Ich gestehe: Ich habe die letzte Zoom-Mitgliederversammlung des PEN Berlin auf dem Split-Screen verfolgt. Das war am Sonntag. Auf der einen Seite Syrien und die Weltgeschichte; auf der anderen Deutschland und der PEN Berlin. Ich war hin- und hergerissen. Hier die Jubelnden auf dem Omajjadenplatz in Damaskus, wo ich vor dreißig Jahren als Student jeden Tag vorbeilief. Dort die Kachelbilder einer zerrissenen Autorenvereinigung, die vom Lauf der Welt überrollt wird. Und nebenbei das Fenster mit einem eigenen Text über die syrischen Ereignisse, den ich während laufender Sitzung fertig schreiben musste. Nachmittag eines Schriftstellers, nannte das vor vielen Jahren Peter Handke. Das war die Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat und der PEN ein Club für Poets, Es
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