Jamal Musiala und Florian Wirtz gelten als Hoffnungsträger des deutschen Fußballs. Dennoch, glaubt Dietmar Hamann, sollte das Duo auf Vereinsebene nicht zusammenspielen. Der eine beeindruckt beim FC Bayern , der andere bei Bayer Leverkusen . Jamal Musiala und Florian Wirtz bildeten in der deutschen Nationalmannschaft bereits ein Duo und sind Schlüsselspieler im System von Bundestrainer Julian Nagelsmann . Zuletzt gab es immer wieder Spekulationen darüber, ob Wirtz in Zukunft nicht zum deutschen Rekordmeister wechseln könnte – und so auch auf Vereinsebene mit Musiala zusammenspielen würde. Daran glaubt Dietmar Hamann allerdings nicht. Er sagte bei Sky: "Ich habe große Bedenken, ob die miteinander spielen können." Das Zusammenspiel der beiden deutschen Talente hat laut ihm bereits bei der Heim-EM im Sommer nicht funktioniert. Daher fügte der frühere Nationalspieler an: "Ob das über eine Saison geht – ich habe da große Bedenken." "Glaube, der muss ins Ausland" Bundestrainer Nagelsmann lobte das Duo allerdings im September im Rahmen der Nations League . Er sagte nach dem 5:0 gegen Ungarn im ZDF : "Es laufen beide schon sehr viel. Auch Flo, er hat extreme Statistiken in der Bundesliga ." Zuletzt hatte Bayerns Sportchef Max Eberl klargestellt, dass der Klub derzeit nicht in Kontakt mit Wirtz stehe. Stattdessen liege der Fokus auf einer Vertragsverlängerung mit Musiala. Das Arbeitspapier des 21-Jährigen läuft 2026 aus. Der deutsche Rekordmeister betonte bereits mehrmals, dass Musiala "ein Gesicht" des Klubs werden solle. Wirtz steht in Leverkusen noch bis 2027 unter Vertrag. Sein Marktwert wird auf mehr als 100 Millionen Euro geschätzt, und auch europäische Top-Klubs sollen Interesse am ebenfalls 21-Jährigen haben. Hamann zeigte sich skeptisch, ob ein Wechsel von Wirtz nach München sinnvoll wäre. Er erklärte: "Ich wüsste auch nicht, warum ein Wirtz nach München kommen sollte. Er will die Champions League gewinnen, das kann er natürlich in Madrid genauso wie in München. Ich glaube, der muss ins Ausland."
