Statt unterm Weihnachtsbaum sind mehrere Geschenkpakete im Landkreis Altenkirchen auf einer Straße gelandet. Die Polizei kam zur Hilfe. Ob die Ladung auf dem Weg zum Christkind war? In Bruchertseifen im Landkreis Altenkirchen fuhr ein Auto am Montagnachmittag mit einem Anhänger durch die Gegend, dessen Fracht nicht ordnungsgemäß gesichert war. Jedenfalls beobachtete ein anderer Verkehrsteilnehmer, dass die blaue Abdeckplane sich gelöst hatte und in der Folge Pakete von dem Anhänger herabfielen und auf die Straße purzelten. Es wird vermutet, dass es sich bei den Paketen um Weihnachtspräsente handelte, die für die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" bestimmt gewesen sind. Eine Initiative der Barmherzigen Samariter, die damit bedürftige Kinder unterstützen. Kritiker werfen der Organisation mit evangelikalem Hintergrund allerdings vor, mit der Geschenke-Aktion konfessionelle Missionierung betreiben zu wollen. Geschenke der Samariter meist für Osteuropa Ungeachtet des Inhalts und Absenders der Weihnachtspakete sammelten hilfsbereite Beamte der Polizeiinspektion Altenkirchen im Westerwald die Pakete, die von dem Anhänger gefallen waren, ein. In einem davon fanden sie nebst Schokolade und Spielsachen auch eine Weihnachtsgrußkarte mit den Worten "Frohe Weihnachten wünschen euch Felix, Emil & Frida". Nun sucht die Polizei Altenkirchen die Absender oder Lieferanten der Pakete – damit diese rechtzeitig den Weg unter den Weihnachtsbaum finden, wie es in einer Mitteilung der Polizei hieß. Sollten die Geschenke tatsächlich Teil der Weihnachtsspende der Barmherzigen Samariter gewesen sein, finden sich die Abnehmer vermutlich in Osteuropa. Denn dorthin schickt die Organisation die Spenden aus dem deutschsprachigen Raum überwiegend.