Ihre "Eras Tour" machte sie jüngst zur reichsten Musikerin der Welt. Doch Taylor Swift behält nicht alle Einnahmen für sich, sondern zeigt sich spendabel. Nach fast zwei Jahren ist der Hype um Taylor Swifts monumentale "Eras Tour" vorbei. Mit einem emotionalen Konzert vor rund 60.000 begeisterten Fans hat die Sängerin am Sonntag im kanadischen Vancouver das letzte Konzert der Reihe gespielt. Seit März 2023 hatte Swift 150 Auftritte auf fünf Kontinenten und gab in dreistündigen Shows in aufwendigen Kostümen die besten Songs aus ihrer 18-jährigen Karriere zum Besten. Die Tournee spielte nach Schätzungen der Branche mit mehr als zehn Millionen verkauften Tickets rund zwei Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 1,9 Milliarden Euro) ein, was sie zur umsatzstärksten der Geschichte macht. Fans reisten für die Konzerte extra an, übernachteten in Hotels, besuchten Restaurants – und kurbelten damit die Wirtschaft an. Hohe Prämien für ihre Crew Auch Taylor Swift selbst kassierte ordentlich ab. Die "Eras Tour" machte die US-Amerikanerin, die am 13. Dezember 35 Jahre alt wird, laut "Forbes" zur aktuell reichsten Musikerin der Welt. Doch sie scheint auch eine der großzügigsten zu sein. Das "People"-Magazin berichtet, dass die Sängerin den zahlreichen Mitarbeitern, die an der Tournee beteiligt waren, zusätzlich zu ihren Gehältern hohe Prämien gezahlt hat. Demnach habe sie in den vergangenen knapp zwei Jahren Boni in Höhe von 197 Millionen Dollar (umgerechnet rund 187 Millionen Euro) auszahlen lassen – unter anderem an ihre Tänzer, Choreografen, Physiotherapeuten, Haar- und Make-up-Künstler, Garderobieren, Bandmitglieder, Instrumenten-, Ton-, Licht- und Pyrotechniker, Schreiner, Videoteam-Mitglieder, Produktionsmitarbeiter und -assistenten, Caterer, Merchandise- und Sicherheitspersonal. Das US-Portal "TMZ" hatte bereits zuvor berichtet, dass Taylor Swift im August 2023, nachdem sie den amerikanischen Teil ihrer Tournee beendet hatte, jedem beteiligten Lkw-Fahrer 100.000 US-Dollar (knapp 95.000 Euro) geschenkt hatte. Rund 50 Trucks hatten die Ausrüstung der Sängerin monatelang durch die USA transportiert.