Stevenson wächst in Edinburgh auf, geplagt von einer schweren Lungenerkrankung und dem strengen Glauben seiner puritanischen Kinderfrau. Doch weder seine schwache Gesundheit noch die Erwartungen seiner Familie, wie sein Vater und Großvater Leuchtturmbauer zu werden, können seinen Drang nach Freiheit und Kreativität zügeln.
Seine Werke spiegeln diese Rastlosigkeit wider: Stevensons Literatur ist geprägt von Abenteuerlust und philosophischer Tiefe, vom Spiel mit Moral und Identität und zeugen von seiner unerschöpflichen Neugier auf die Welt und das, was den Menschen ausmacht. Mit seiner Familie verschlägt es ihn schließlich in die Südsee, wo er sein letztes Zuhause findet. Hier schreibt er an einem seiner ehrgeizigsten Werke, bis er 1894 plötzlich stirbt.
In diesem Zeitzeichen erzählt Marko Rösseler:- warum ein Jurastudium für den jungen Robert Louis Stevenson ein Kompromiss mit seinen Eltern ist,
- welche persönlichen Erfahrungen in seinen Romanen eine Rolle spielen,
- warum Stevenson auf Samoa "Tusitala" genannt wird und was das bedeutet,
- und warum sein letztes Buch womöglich sein bestes ist – obwohl es unvollendet bleibt.
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as ist unser Interviewpartner:- Burkhard Niederhoff, Professor für Englische Literaturwissenschaft, Ruhr-Universität Bochum
Und das sind unsere wichtigsten Quellen:- Burkhard Niederhoff: Erzähler und Perspektive bei Robert Louis Stevenson, Würzburg 1994.
- Robert Louis Stevenson: Die Schatzinsel. Zürich 2006.
- Robert Louis Stevenson: Emigrant aus Leidenschaft. Ein literarischer Reisebericht, Zürich 2005.
- Robert Louis Stevenson: Reise mit dem Esel durch die Cevennen, München 1995.
- Robert Louis Stevenson: In der Südsee, Zürich 2000.
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Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.Die Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor: Marko Rösseler
Redaktion: Frank Zirpins ]]>