Am ersten Advent erleben die Berlin Braves Baskets beim Auswärtsspiel in Leverkusen eine Achterbahnfahrt. Erst ging es steil bergab, im zweiten Spielabschnitt mit steigendem Tempo bergauf, im dritten Viertel etwas ruhiger durch viele Kurven, um dann im entscheidenden Viertel wieder steil bergab zu gehen. Am Ende unterliegen unsere Jungs, die ohne die verletzten Ben Lenhardt und Andrej Milutinovic antraten, mit 89:60.
Die Giants legen ihre Karten sofort offen auf den Tisch und versuchen mit frühem Druck auf den Spielaufbau und schnellem Doppeln die ungewohnte Aufstellung der Berlin Braves Baskets auszunutzen. Der Plan geht zunächst auf – und die Achterbahnfahrt für unsere Jungs beginnt. Die Hausherren lassen nur wenige Wurfchancen zu und haben dank vieler Fastbreaks eine beachtliche Wurfquote. Nach vier Minuten ist der Vorsprung der Giants bereits zweistellig (12:2), vier Minuten später liegen sogar 20 Punkte zwischen den beiden Teams (31:11).
Im zweiten Viertel nimmt das Team in weiß-rot das Tempo raus und endlich kann es für unsere Jungs aufwärts gehen. Ein Dreier von Max Riedel weist die Richtung (41:23/14.), die Ganzfeldverteidigung gegen Spielmacher Kabongo macht es Bayer Leverkusen deutlich schwerer als im ersten Viertel. Ballgewinne von Kaan Karabacak und Ruomi Walter bringen drei Punkte, hinzu kommt ein Korbleger von Harun Fakhro (41:32/18.). Der Berliner Wagen nimmt Fahrt auf und beendet das Viertel mit weiteren fünf Punkten. Insgesamt sind es 17 in 6 Minuten. Das Spiel ist wieder offen (43:37 zur Halbzeit).
Nach der Pause beruhigt sich die Achterbahnfahrt ein wenig. Die Berlin Braves Baskets kommen kurzfristig auf zwei Punkte heran (47:45), müssen aber nach einigen Ballverlusten einen Looping drehen, der sie wieder auf 11 Punkte Abstand bringt (61:50/30.). Ein Offensivrebound von Kabongo und ein Fastbreak von Bogdan läuteten eine schnelle Schlussphase ein. Innerhalb weniger Minuten baut Bayer Leverkusen den Rückstand auf 20 Punkte aus und kann vorzeitig seinen zweiten Saisonsieg feiern.
Das Spiel in Leverkusen war für uns das erwartet schwere Spiel. Leverkusen hatte trotz des Tabellenplatzes immer enge Spiele gegen die Topteams und konnte sich in diesen Spielen aufgrund der schlechten Trefferquote (vor allem bei den Freiwürfen) nie einen Sieg sichern.
Wir hatten in diesem Spiel zu viele Ballverluste (41), um eine echte Chance zu haben. Und wenn dann noch eine schwache Trefferquote (21/58) dazukommt, ist nicht mehr drin. Da unsere Jungs aber Kämpfer sind, sehe ich sie nur gestärkt daraus hervorgehen.
Ruomi Walter | 4 |
Max Riedel | 14 |
Maxim Klanten | 4 |
Urs Albrecht | 6 |
Darijo Kopilovic | 4 |
Timo Doerwald | 2 |
Malik Linne | |
Kaan Karabacak | 1 |
Vincent Willems | 8 |
Tidiane Ly | 6 |
Harun Fakhro | 8 |
Jona Lück | 3 |
Best Performer Bayer Giants Leverkusen
Punkte: Lars Kremer & Schilo Kabongo (17)
Rebounds: Tim Schnelle (12)
Assist: Lars Kremer (5)
Leverkusen-Berlin Braves Baskets 89:60
UBC Münster-Oldenburg 83:91
Paderborn-Göttingen 56:70
Alba Berlin-Young Rasta Dragons 94:66
Alba Berlin | 12 |
Baskets Juniors Oldenburg | 10 |
Gartenzaun24 Baskets Paderborn | 8 |
UBC Münster | 6 |
Berlin Braves Baskets | 4 |
Sartorius Juniors | 4 |
Bayer Giants Leverkusen | 4 |
Young Rasta Dragons | 0 |