27.11.2024 20:00 Uhr // HAKRO Merlins Crailsheim vs. VET-CONCEPT Gladiators Trier
Im Nachholduell des 4. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA empfangen die HAKRO Merlins Crailsheim die VET-CONCEPT Gladiators Trier.
Neben den Tigers Tübingen stiegen die Merlins aus der BBL in die ProA ab und stellten im Sommer eine schlagkräftige Mannschaft um den neuen Headcoach David McCray auf. Angeführt wird das Team von Point Guard Vincent Shahid, der bereits in europäischen Vereinswettbewerben aktiv war und mit 19,1 Punkten pro Spiel sehr viel Gefahr ausstrahlt. Die Ausgeglichenheit des Crailsheimer Kader zeigt die weitere Punkteverteilung, bei der Daniel Keppeler (10,8), Gabriel de Oliveira (9,6), Anthony Gaines (9,3), Devon Goodman (9,1), LaDarien Griffin (9,1), Tyreese Blunt (8,6) und Maurice Stuckey (8,4) die offensive Verantwortung auf ihren Schultern aufteilen. Diese offensive Feuerkraft zeigt sich auch in den Teamstatistiken, wo sich die Merlins mit 88,6 erzielten Punkten pro Spiel die Spitzenposition der Liga mit den Uni Baskets Münster teilt.
Während bei den Gladiatoren im Sommer abseits des Parketts Veränderungen anstanden, unter anderem wurde das Tierfutter-Unternehmen VET-CONCEPT neuer Namenssponsor der Basketballer, herrschte auf dem Spielfeld Kontinuität. Mit Point Guard Marcus Graves, den Flügelspielern JJ Mann, Clayton Guillozet und Bahnam Yakhchali, sowie dem Center-Duo Marten Linßen und Maik Zirbes blieben die größten Leistungsträger dem Team erhalten. Doch der Saisonstart, Trier steht aktuell mit einer 5:4-Bilanz punktgleich mit den Merlins im Tabellenmittelfeld, wurde vor allem vom Verletzungspech der Moselstädter überschattet. JJ Mann erlitt direkt am 2. Spieltag einen Kreuzbandriss, für ihn wurde der letztjährige Leistungsträger Jenas Amir Hinton nachverpflichtet. Der US-Amerikaner konnte allerdings lediglich ein Spiel bestreiten, verletzte sich dann schwer und fehlt den Gladiators ebenfalls monatelang. Zudem fielen zuletzt auch Haris Hujic, Janns Hundt und Clayton Guillozet aus. In Abwesenheit des Lazaretts überzeugte bislang vor allem die zweite Neuverpflichtung der Trierer. Jordan Roland, einer der Rostocker Aufstiegshelden 2022, wechselte Anfang des Monats von der Ostsee in die älteste Stadt Deutschlands und avancierte direkt zum Go-to-guy. In seinen ersten drei Auftritten kam der Combo-Guard auf 23 Punkte, traf 43 Prozent seiner Dreier und holte 2,3 Rebounds.
Foto: Simon Engelbert