Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl hören beim "Tatort" aus München auf. Ihre Nachfolger sind endlich gefunden. Hier ein paar Fakten zu den "Neuen".
Bald endet eine weitere "Tatort"-Ära. Miroslav Nemec (70) und Udo Wachtveitl (66) hören als Ivo Batic und Franz Leitmayr auf, wie bereits im Januar bekannt wurde. Die Nachfolge beim Münchner "Tatort" ist jetzt endlich geregelt. Batic und Leitmayr werden von einem neuen und einem bekannten Gesicht ersetzt, wie der Bayerische Rundfunk mitteilt.
Demnach wird Carlo Ljubek (48) ab dem Jahr 2026 neu als Kriminalhauptkommissar Nikola Buvak zum Team hinzustoßen. Ferdinand Hofer (31) bleibt den Zuschauerinnen und Zuschauern erhalten - dann als Kriminaloberkommissar Kalli Hammermann. Gedreht wird der Planung nach erstmals Ende kommenden Jahres mit dem neuen Duo. Bis für Nemec und Wachtveitl als Batic und Leitmayr die Krimi-Rente ansteht, wird das bewährte Team noch fünf Mal zu sehen sein. Der Abschied steht dann nach insgesamt 100 gemeinsamen Fällen in der "Tatort"-Saison 2025/2026 an.
Anfang diesen Jahres war verkündet worden, dass Batic und Leitmayr aufhören. Die Kommissare würden sich "nach dann 35 Jahren und glatt 100 Fällen vom Dienst verabschieden", hieß es damals bereits. Nachfolger waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht gefunden, man wollte sich beim BR Zeit für die Entscheidung nehmen.
"'Tatort'-Kommissar in München, das ist eine große Ehre und schöne Herausforderung! Zugleich ein Gefühl warmer Vertrautheit, ein Zurückkehren in eine von meinen so vielen Heimaten", erklärt Ljubek in einem Statement. Und weiter: "Ich kann es kaum erwarten, zusammen mit meinem Spielpartner Ferdinand Hofer die Ermittlungen aufzunehmen. Voller Vorfreude - bis ganz bald!"
"Seit über einem Jahrzehnt spiele ich jetzt schon mit Udo und Miro zusammen im Münchner 'Tatort'. Die beiden sind mir richtig ans Herz gewachsen. [...] Ich vermisse ihre Witze und Slapstick-Einlagen hinter der Kamera jetzt schon", lässt Hofer unterdessen mitteilen. "Trotz des weinenden Auges ist es eine absolute Freude und Ehre, in diese riesigen Fußstapfen zu treten." Das "erste gemeinsame Bierchen" mit seinem neuen Kollegen Ljubek habe er schon getrunken.