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Nordstream 1 und 2, die beiden Pipelines auf dem Grund der Ostsee, über die günstiges Erdgas aus Russland nach Deutschland geliefert werden sollte, wurden unter unmittelbarer Beteiligung professioneller Saboteure aus angelsächsischen Geheimdiensten gesprengt. Daten darüber sollen Sluschba Wneschnej Raswedki vorliegen, Russlands Auslandsnachrichtendienst. Die russische Nachrichtenagentur TASS zitiert dessen Leiter Sergej Naryschkin, der bei einer Konferenz der Leiter von Aufklärungsdiensten und Sicherheitsorganen der GUS-Staaten in Moskau hierzu eine Erklärung abgab, wie folgt:
"Dass der Westen den internationalen Terrorismus als Werkzeug zu geopolitischen Zielen benutzt, ist lange bekannt.
Doch westliche Geheimdienste ekeln sich nicht davor, auch selber auf terroristischen Methoden der Bekämpfung ihrer Gegner zurückzugreifen.
Hierzu sei nur die Sprengung der beiden Erdgas-Pipelines Nordstream erwähnt: Der Außenaufklärungsdienst verfügt über Information über unmittelbare Beteiligung von professionellen Saboteuren aus den Reihen angelsächsischer Geheimdienste an diesem Terroranschlag."
Welche der "angelsächsischen" Staaten nun genau ihre Saboteure zu diesem Anschlag laut Daten des SWR beorderten, präzisiert Naryschkin nicht – deutet aber sehr transparent auf die USA, und zwar wegen der wirtschaftlichen Vorteile, die sich für diese aus den Folgen des Anschlags ergaben. So erinnerte er daran, dass Nordstream ein gemeinsames russisch-europäisches Projekt war, das auf die unterbrechungslose, zuverlässige Versorgung Europas mit preiswertem Erdgas aus Russland abzielte:
"Russland baute die Nordstreams zusammen mit konstruktiv eingestellten Europäern auf – doch die Angelsachsen haben sie gesprengt.
Dabei war die Zerstörung der Nordstreams eine fixe Idee, von der nicht nur die demokratische, sondern auch die republikanische Regierung der USA vereinnahmt war."
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