Am vergangenen Wochenende nahm der Deutsche Ringer-Bund im festlichen Ambiente des Holiday Inn Hotels in Neuss die vorerst letzten Legenden, allesamt Medaillengewinner bei Olympischen Spielen, in die Hall of Fame auf.
In einer würdevollen Zeremonie erhielten Andreas Schröder, Dr. Gerhard Himmel, Heiko Balz, Arawat Sabejew, Mirko Englich, Rifat Yildiz, Thomas Zander, Frank Stäbler und Denis Kudla die höchste Auszeichnung des Verbands. Der Abend war geprägt von bewegenden Momenten, spannenden Anekdoten der Laudatoren und dem anhaltenden Applaus für die Ringerlegenden, die die Geschichte des deutschen Ringens geprägt haben.
Die scheidenden Bundestrainer Michael Carl und Patrick Loes wurden anlässlich der Veranstaltung verabschiedet. Beide haben über Jahre hinweg maßgeblichen Anteil an den jüngsten Erfolge der deutschen Nationalmannschaft im Griechisch-römisch und der Frauen. Ebenso wurden die beiden Olympia-Kampfrichter Ramona Scherer und Karl-Peter Schmitt für ihre Verdienste bei Olympia in Paris geehrt.
Die Veranstaltung war nicht nur ein Fest für die neuen Hall of Fame-Mitglieder, sondern auch ein Treffen der Ringer-Elite. Zahlreiche bereits aufgenommene Mitglieder der Hall of Fame, die Bundestrainer, viele LO-Präsidentinnen und -Präsidenten sowie das DRB-Führungspersonal einschließlich des Präsidiumsmitglieder waren vor Ort, um gemeinsam die Geschichte des deutschen Ringens zu würdigen.
Der Deutsche Ringer-Bund (DRB) gibt bekannt, dass Christoph Ewald ab dem 1. Januar 2025 die Position des Bundestrainers der Frauen übernehmen wird. Er folgt auf Patrick Loës, der das Frauen-Nationalteam über mehrere Jahre erfolgreich geführt hat.