Wer tatsächlich glaubt, sogenannte propalästinensische Stimmen würden in Deutschland systematisch ausgeschlossen oder zum Schweigen gebracht, der kann sich diese Woche in Berlin eines Besseren belehren lassen: Dort eröffnet in der Neuen Nationalgalerie eine große Retrospektive der Künstlerin Nan Goldin. Die Ausstellung trägt einen geradezu prophetischen Titel: This Will Not End Well. Nun, es ist schon nicht gut ausgegangen, bevor es überhaupt losging.
Nan Goldin ist eine politische Künstlerin und im internationalen Kulturbetrieb fest verankert. Bekannt wurde sie mit Fotos, die ihr eigenes Umfeld – die queere Subkultur in Berlin und New York – zeigten. Den Kampf gegen die US-amerikanische Unternehmerfamilie Sackler hat sie – als
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