Im Nordosten können mehr als acht Prozent der Erwachsenen ihren finanziellen Verpflichtungen langfristig nicht nachkommen. Wie sich diese Quote verändert hat - das zeigt der aktuelle Schuldneratlas.
In Mecklenburg-Vorpommern ist die Quote der überschuldeten Menschen im laufenden Jahr leicht gesunken. 2024 waren im Durchschnitt 8,53 Prozent der volljährigen Verbraucher betroffen, wie eine aktuelle Auswertung der Wirtschaftsauskunftei Creditreform für den "Schuldneratlas" zeigt. Im Vorjahr hatte die Quote noch bei rund 8,64 Prozent gelegen. Bundesweit ging der Wert im gleichen Zeitraum minimal von 8,15 auf 8,09 Prozent zurück. Als überschuldet gilt, wer seinen finanziellen Verpflichtungen langfristig nicht nachkommen kann. 2022 hatte die Schuldnerquote in MV noch 9,13 Prozent betragen. Für seinen "Schuldneratlas" wertet Creditreform aus Neuss nahe Düsseldorf seit 2004 anonymisierte Daten aus amtlichen Registern, Online-Händlern und anderen Quellen aus.