Im Duell der Aufsteigerinnen tritt Turbine Potsdam energisch auf und kann im achten Liga-Spiel einen ersten, kleinen Erfolg feiern. Für einen Sieg gegen Jena reicht es allerdings nicht.
Die Fußballerinnen des 1. FFC Turbine Potsdam können ihren ersten Punkt in dieser Spielzeit verbuchen. Im Duell der Aufsteigerinnen sicherten sich die Tabellenletzten gegen die Zehnten von Carl Zeiss Jena ein 0:0. Weiterhin ohne eigenen Torerfolg bleiben die Potsdamerinnen nach dem achten Liga-Spiel aber das Bundesliga-Schlusslicht.
"Wir hoffen, dass wir unsere Trainingsleistungen auf den Platz bringen können. Dann stehen unsere Chancen nicht schlecht", sagte Potsdams neuer Trainer Kurt Russ noch vor der Partie. Der Österreicher, der im Oktober die Turbinen übernahm, hatte durch die Länderspiel-Pause in der vergangenen Woche erstmals Zeit, mit seinen Spielerinnen intensiver zu arbeiten.
Fehlende Effektivität
Vor 1229 Fans im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion starteten die Potsdamerinnen dann auch druckvoll in die Partie. Doch das stark verletzungsgebeutelte Team verpasste es, die erspielten Chancen zu nutzen. So setzte beispielsweise Valentina Limani in der 22. Minute einen Schuss nur an die Latte.
Auf der anderen Seite fanden die Gäste aus Thüringen zunehmend besser in die Partie und wurden nach der Pause offensiv aktiver. Dank eines guten Zweikampfverhaltens gestalteten die Gastgeberinnen das Spiel aber weiter auf Augenhöhe. Kim Schneider hatte in der Nachspielzeit den Siegtreffer auf dem Fuß, doch auch sie konnte die bisherige Torflaute nicht beenden.