Bei einer Kollision zwischen einer Straßenbahn und einem Auto ist in Dresden ein Mann gestorben. Eine Frau überlebte den Unfall schwer verletzt. In Dresden sind am Samstag eine Straßenbahn und ein Auto zusammengestoßen. Der Rettungshubschrauber Christoph 38 landete am Unfallort, um bei der Versorgung der Verletzten zu helfen. Zu dem Unfall kam es gegen 15.50 Uhr in der Wilsdruffer Vorstadt, in der Nähe des S-Bahnhofs Freiberger Straße. Der 60-Jährige war auf der Ammonstraße unterwegs und bog an der Kreuzung Rosenstraße ab, hieß es am Sonntag von der Polizei. Dort stieß er mit der Straßenbahn aus Richtung Hauptbahnhof zusammen. Ursache für Zusammenprall noch unklar Das Auto wurde mehrere Meter ins Gleisbett geschoben und rammte einen Oberleitungsmast. Der 60-Jährige wurde durch den Unfall in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Er kam in eine Klinik und erlag dort seinen schweren Verletzungen. Seine 64 Jahre alte Beifahrerin kam ebenfalls mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Der Fahrer (42) der Straßenbahn erlitt einen Schock. Nach Angaben der Feuerwehr befanden sich neun Fahrgäste in der Straßenbahn. Sie hätten unter dem Eindruck der Ereignisse gestanden, seien jedoch unverletzt geblieben, heißt es. In einem Video-Statement sagte Feuerwehrsprecher Michael Klahre, dass der Pkw und die Straßenbahn aus bisher ungeklärter Ursache kollidiert seien. Die Rettungskräfte mussten das Fahrzeug mit hydraulischem Rettungsgerät öffnen. Am späten Nachmittag waren Sachverständige am Unfallort, um Untersuchungen zur Unfallursache durchzuführen, danach wurde das Auto aus dem Gleisbett geborgen. Die Polizei schätzte den Unfallschaden auf 20.000 Euro. Die Zufahrt zur Rosenstraße war von 16 Uhr bis 19.45 Uhr voll gesperrt. Laut DVB wurden die Straßenbahnlinien 7 und 10 in beiden Richtungen umgeleitet.