Der Ausbau der Windkraft ist erklärtes Ziel der Regierung. Mecklenburg-Vorpommern ist prädestiniert. Wieso stockt der Ausbau? Auch darum soll es bei einem Treffen von Branche und Behörden gehen.
Um Hürden beim Ausbau der Windkraft in Mecklenburg-Vorpommern soll es am Donnerstag (10.00 Uhr) bei einem Austausch unter anderem von Branchen- und Behördenvertretern in Greifswald gehen. Dabei soll etwa die Ausweisung von Flächen Thema sein. Nach Maßgabe des Bundes soll die als Windeignungsgebiete ausgewiesene Fläche im Nordosten von derzeit 0,8 Prozent bis 2032 auf 2,1 Prozent wachsen. Branchenvertreter fürchten, dass Planungsverbände dieses Ziel aufweichen und zunächst einen geringeren Anteil anstreben könnten.
Im ersten Halbjahr 2024 wurden nach Branchenangaben im Nordosten lediglich sieben neue Windräder errichtet. Das bedeutet einen Rückgang gegenüber dem bereits schwachen Vorjahreszeitraum, als zwölf neue Windräder im Land installiert wurden. Defizite gibt es etwa bei der Akzeptanz vor Ort, aber auch bei der Dauer der Genehmigungsverfahren.
