Ex-Liverpool-Trainer Jürgen Klopp ist zurück – jedoch vorerst nicht als Trainer. Hat er sich aber eine Hintertür offen gelassen? Jürgen Klopp kehrt ins Fußballgeschäft zurück und wird zum 1. Januar 2025 "Global Head of Soccer" bei Red Bull. Wie die "Bild" und der TV-Sender Sky berichten, hat der 57-Jährige einen langfristigen Vertrag unterschrieben. Allerdings gibt es laut Sky noch ein spannendes Detail in seinem neuen Vertrag: Klopp hat sich demnach eine "Exit-Option" zusichern lassen. Heißt konkret, dass er – sollte es zum Beispiel die Möglichkeit geben, Bundestrainer zu werden – aus seinem Vertrag bei Red Bull aussteigen kann. Dem widerspricht jedoch die "Bild". Der Zeitung zufolge hat Klopp bei Red Bull einen Vertrag über fünf Jahre unterschrieben – ohne Ausstiegsklausel. Sollte Jürgen Klopp die komplette Vertragslänge von fünf Jahren einhalten, wäre er dann 62 Jahre alt. Fraglich, ob er sich dann noch mal auf die Trainerbank setzen würde. Eigentlich wollte Klopp ein Jahr nichts machen Klopp hatte im Sommer nach neun Jahren seinen Trainerposten beim FC Liverpool aufgegeben. Er hatte bereits vor seiner Pause angekündigt, ein Jahr lang kein Traineramt übernehmen zu wollen. Der frühere Mainzer und Dortmunder Bundesliga-Coach wird bei dem österreichischen Unternehmen den Angaben zufolge strategisch für das internationale Netzwerk aller Red-Bull-Fußballklubs verantwortlich sein. Dazu gehören RB Leipzig , Red Bull Salzburg, die New York Red Bulls, Red Bull Bragantino (Brasilien) und Omiya Ardija (Japan). Auch am englischen Verein Leeds United hat Red Bull Anteile erworben. Klopp soll helfen, die Spielphilosophie von RB weiterzuentwickeln, und seine Expertise und sein Netzwerk im Scouting und bei der Auswahl von Trainern und Talenten einbringen. Klopp hatte erst am Dienstag für sein soziales Engagement abseits des Sports und seinen Einsatz gegen Rassismus den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg erhalten. Es war die zweite Ehrung binnen nur einer Woche, nachdem er bereits das Bundesverdienstkreuz von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bekommen hatte.