Am Freitagabend um 20 Uhr ist es soweit: Der 1. VfL Potsdam empfängt den HSV Hamburg in der MBS Arena am Luftschiffhafen. Die Brandenburger Handballfans dürfen sich auf eine spannende Partie freuen, denn die Hamburger bringen nicht nur eine starke Mannschaft, sondern auch eine beeindruckende Erfolgsgeschichte mit.
„Grundsätzlich, wenn ich das Ergebnis ausblende, habe ich viele gute Ansätze gesehen“, so das Fazit von Trainer Emir Kurtagic nach dem letzten Spiel gegen die MT Melsungen. Doch diesen Freitag wartet mit dem HSV Hamburg ein weiteres Team, das bereits seit einigen Jahren für eigene Kontinuität sorgt. „Hamburg hat einen Prozess durchlaufen, in dem sie sich aus den unteren Ligen in die erste Bundesliga vorgekämpft haben. Letztes Jahr haben sie ein fantastisches Ergebnis erzielt“, lobt Kurtagic die Entwicklung der Gäste.
Die Hamburger überzeugten durch ihre mannschaftliche Geschlossenheit. „Ich finde, einen einzelnen Spieler herauszunehmen, wäre nicht fair. Sie sind gefährlich von allen Positionen: sehr gute Kreisläufer, immer gefährlich von außen, und mit Jogi Bitter steht eine Bank im Tor“, erklärt der VfL-Coach weiter. Jogi Bitter, einer der erfahrensten und größten Torhüter der Liga, wird am Freitagabend eine der zentralen Herausforderungen für die Potsdamer Angreifer sein.
Auch auf Seiten der Potsdamer gibt es ein besonderes Wiedersehen. Kapitän Elias Kofler freut sich auf die Rückkehr von Moritz Sauter, der nun im Trikot des HSV Hamburg aufläuft, nachdem beide noch vor Kurzem gemeinsam den Aufstieg in die erste Liga gefeiert hatten. „Moritz ist ein großartiger Spieler, mit einem überragenden Schlagwurf und stark im 1 gegen 1. Ich freue mich darauf, gegen ihn zu spielen.“
Trotz der Herausforderungen schaut der VfL Potsdam mit Hoffnung auf das kommende Spiel. Die Trainingswoche verlief gut, und alle Spieler sind fit. „Die Hamburger sind unglaublich diszipliniert, lassen den Ball gut laufen und kommen über ein schnelles Tempospiel. Wir müssen uns auf unsere Stärken konzentrieren, die Abwehr stabilisieren und unsere Schnelligkeit ausspielen“, so Kurtagic.
Ob im Tor Mark Ferjan, Frederik Höler oder Martin Tomovski stehen wird, entscheidet sich kurz vor dem Spiel. Alle drei Torhüter haben im Training hart gearbeitet und sich dem Trainerteam aktiv angeboten. Die Fans können sich auf ein spannendes Duell freuen, in dem der VfL Potsdam alles daransetzen wird, den Heimvorteil zu nutzen.
Anpfiff ist am Freitag um 20 Uhr in der MBS Arena. Medienpartner Dyn wird das Spiel live ab 19:45 Uhr übertragen. Tickets sind im Ticketshop und an der Abendkasse oder online verfügbar: vflpotsdam.venuemanager.net/tickets/hamburg
