In einem Parkhaus der Neukölln Arcaden haben am Montagabend mehrere Autos gebrannt. Steckt ein Brandstifter dahinter? Nach dem Brand in einem Parkhaus in Neukölln ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung. Die Ermittlungen hat ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes Berlin übernommen. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung. Am Montag hatte eine Autofahrerin im Parkhaus des Einkaufszentrums Neukölln Arcaden in der Karl-Marx-Straße ein Feuer an einem Auto bemerkt. Sie alarmierte die Feuerwehr. Am Ende standen insgesamt zwölf Autos standen in Vollbrand. Die Flammen griffen auf weitere Fahrzeuge über, andere wurden durch die Hitzeeinwirkung in Mitleidenschaft gezogen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der damit verbundenen Geruchsbelästigung gab die Feuerwehr zwischenzeitlich über KatWarn und die Nina-App eine Warnung an die Bevölkerung heraus. Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten. Das angrenzende Einkaufszentrum war von dem Brand nicht betroffen, wurde aber aus Sicherheitsgründen von der Feuerwehr evakuiert. Es gab keine Verletzten. Brand in den Neukölln Arcaden: Sehen Sie hier das Video eines Augenzeugen Ein Feuerwehrmann musste ins Krankenhaus Die Feuerwehr Berlin meldet jedoch, dass ein Kollege aufgrund der hohen Temperaturen bei der Innenbrandbekämpfung eine Hitzeerschöpfung erlitten habe. Er sei zur Untersuchung in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Die Feuerwehr war mit 91 Einsatzkräften über vier Stunden lang im Einsatz. Für die Dauer der Löscharbeiten und der polizeilichen Maßnahmen war die Flughafenstraße zwischen Hermannstraße und Karl-Marx-Straße bis etwa 21.40 Uhr gesperrt. Am Morgen nach dem Großbrand herrschte in den Neukölln Arcaden wieder Normalität. Wie das Bezirksamt Neukölln am Dienstag via X mitteilte, bleibt das angrenzende Parkhaus vorerst geschlossen.