Er war nicht nur für seine Auftritte vor der Kamera bekannt, sondern auch für seine unvergleichliche Stimme. Jetzt ist James Earl Jones mit 93 Jahren gestorben. Er lieh legendären Filmfiguren wie "Star Wars"-Bösewicht Darth Vader und dem "König der Löwen" Mufasa seine Stimme, spielte in Leinwandhits wie "Conan der Barbar", "Der Prinz aus Zamunda" oder "Jagd auf Roter Oktober" mit. Nun muss Hollywood um James Earl Jones trauern. Der Schauspieler starb am Montag im Alter von 93 Jahren, wie sein Agent dem Branchenmagazin "Deadline" mitteilte. Fast sechs Jahrzehnte lang hatte Jones vor der Kamera gestanden. Sein Debüt gab er 1964 in Stanley Kubricks "Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben". Wenige Jahre später gelang ihm mit seiner Oscar-nominierten Darstellung des ersten afroamerikanischen Schwergewichts-Champions Amerikas in "Die große weiße Hoffnung" der Durchbruch. Seine Stimme ist weltberühmt Weltweit ist Jones vor allem auch als Stimme von Darth Vader bekannt, den er in George Lucas' ursprünglicher Trilogie sowie allen nachfolgenden Filmen und den Serien "Obi-Wan Kenobi" und "Star Wars: Rebels" sprach. 2022 zog sich Jones als aktiver Sprecher zurück, seitdem wird seine Stimme für Darth Vader aus Archivmaterial und mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erzeugt. Während seiner langjährigen Karriere wirkte Jones an fast 200 Produktionen mit und gilt als einer der größten Bühnen- und Filmschauspieler unserer Zeit. Er ist einer der wenigen Entertainer, die den EGOT geschafft haben – also mit Emmy, Grammy, Oscar und Tony ausgezeichnet wurden. Jones erhielt zwei Primetime Emmy Awards, einen Grammy Award und drei Tony Awards und wurde mit dem Oscar für sein Lebenswerk geehrt. Von 1968 bis 1972 war er mit seiner Kollegin Julienne Marie verheiratet. Seine zweite Ehe führte er mit Schauspielerin Cecilia Hart, mit der er bis zu ihrem Tod im Oktober 2016 zusammen war. Die beiden haben einen gemeinsamen Sohn, Flynn.