Daniel Hoesl und Julia Niemann machen mit ihren Filmen etwas, das beinahe aus der Zeit gefallen scheint: Sie werfen die Klassenfrage auf. Es geht in ihren Arbeiten nicht um Identitäts-, sondern schlicht um Schichtfragen - so auch in der neuen, bitterbösen Satire "Veni Vidi Vici". Aus diesem Anlass sprach das Regieduo mit der APA über den ausbleibenden Aufstand der 99 Prozent, den Charme der obersten Klasse und die Frage, warum "Kill the Rich" nicht so leicht umzusetzen ist.