Fans können ab sofort Tickets für Roland Kaisers kommende Tournee erwerben. Doch statt Vorfreude machen sich Frustration und Ärger bei diesen breit. Roland Kaiser zählt zu den erfolgreichsten und beliebtesten Schlagerstars seiner Zeit. Seit der 72-Jährige in den Achtzigerjahren seinen Durchbruch hatte, begeistert er sein Publikum, füllt bis heute Konzerthallen. Im kommenden Jahr ist die große Arena-Tour geplant, 20 Konzerte wird der Musiker in Deutschland, Österreich und der Schweiz spielen. Doch mit den Ticketpreisen sind die Fans so gar nicht einverstanden. "Es ist so weit! Ab jetzt gibt es Tickets für meine Arena-Tournee 2025!", kündigte Roland Kaiser am Mittwoch auf seinem Instagram-Kanal an und teilte einen Zusammenschnitt zurückliegender Auftritte. Sein Team habe ihn darüber hinaus "soeben informiert, dass wir – neben Leipzig – nun auch in Berlin einen zweiten Termin spielen werden! Ich freue mich sehr", schrieb Kaiser. Ende April 2025 gehe es los. Dazu teilte er einen Link, über den man die Tickets kaufen könne. Doch schnell sammelten sich kritische und enttäuschte Kommentare unter dem Beitrag. "Bei den überzogenen Preisen. Nein, danke, Herr Kaiser", ist etwa zu lesen. "Die aktuellen Preise passen einfach nicht mehr im Verhältnis", stimmte eine Person zu. "Finanziell den Bogen vollkommen überspannt. Ich bin raus", kündigte jemand an. "Bodenlose Frechheit", findet ein Fan, jemand anderes betitelte die Preise als "total überteuert". "Sorry, aber bei einem Konzert möchte ich tanzen" Tickets für die Konzerte von Roland Kaiser sind in verschiedene Preisklassen unterteilt. Für 69,90 Euro bekommt man die günstigsten Tickets in der Kategorie 5, ein Ticket der Kategorie 4 kostet 89,90 Euro. Für Kategorie 3 zahlen die Fans 109,90 Euro, Kategorie 2 kostet 119,90 Euro. Um ein Ticket der (fast) besten Kategorie zu ergattern, Kategorie 1, müssen Fans 139,90 Euro hinblättern. Schließlich gibt es noch Golden-Circle-Tickets, diese sind direkt vor der Bühne. Eins davon liegt preislich bei 199,90 Euro. Für die Fans offenbar zu viel. Doch nicht nur die Preise erregen Unmut. Anders als bei vorherigen Konzerten gibt es keine Steh-, sondern ausschließlich Sitzplätze. "Sorry, aber bei einem Konzert möchte ich tanzen", schrieb ein enttäuschter Nutzer. "Nur Sitzplätze, da waren wir raus. Bei einem Konzert möchte ich wenigstens die Wahl haben", so eine weitere Person.
