Nach den ersten Hochrechnungen kommt die FDP in Sachsen und Thüringen jeweils auf etwa ein Prozent. Der Nord-Landesvorsitzende Kumbartzky fordert politische Antworten auf Populismus und Extremismus.
Nach Ansicht des Vorsitzenden von Schleswig-Holsteins FDP, Oliver Kumbartzky, ist das Abschneiden seiner Partei bei den Wahlen in Sachsen und Thüringen "erschreckend", aber erwartbar. "Sowohl in Thüringen als auch in Sachsen haben wir als Freie Demokraten traditionell einen schweren Stand", sagte er nach den ersten Hochrechnungen in beiden Bundesländern. Das starke Abschneiden der Populisten und Extremisten von BSW und AfD sei bitter.
"Solche Ergebnisse in Schleswig-Holstein immerzu nur lautstark zu beklagen, hilft aber wenig, wenn die politischen Antworten ausbleiben", führte Kumbartzky fort. Dabei sind aus seiner Sicht alle demokratischen Parteien gefordert, sich noch stärker um die Belange der Menschen zu kümmern.
"Wir sehen daher mit Sorge, dass die Landesregierung aus Rücksicht auf die Grünen in Schleswig-Holstein gerade beim Thema der Asyl- und Migrationspolitik an einem Kurs festhält, für den es in Wahrheit keine Mehrheit gibt", so Kumbartzky. Doch auch bei Themen wie der Kita- und Bildungspolitik sowie in der Wirtschaftspolitik stünden die politischen Mitbewerber der FDP gegenwärtig nicht für eine Politik, die geeignet sei, Populismus und Extremismus einzudämmen.
Die Freien Demokraten haben nach den ersten Hochrechnungen in Sachsen sowie in Thüringen nur rund ein Prozent der Stimmen bekommen. Sie sind damit in beiden Landtagen nicht vertreten.