In Solingen hat ein Angreifer mehrere Menschen getötet. Der IS reklamierte die Tat für sich. ZDF informiert in einer Spezialsendung über die jüngsten Entwicklungen. Bei dem Angriff auf einem Stadtfest sind am Freitagabend drei Menschen getötet worden. Acht weitere Menschen wurden verletzt, vier davon schwer. Der IS reklamierte die Tat für sich. Am späten Samstagabend stellte sich zudem ein 26-jähriger Syrer nach Polizeiangaben den Ermittlern und gab an, für den Anschlag verantwortlich zu sein. Nach dpa-Informationen soll er blutverschmierte Kleidung getragen haben. Mittlerweile sitzt der mutmaßliche Täter in Untersuchungshaft. Ein Ermittlungsrichter am Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe habe Haftbefehl unter anderem wegen Verdachts der Mitgliedschaft in der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und wegen Mordes erlassen, teilte die Bundesanwaltschaft mit. Format wird verschoben Die grausame Tat beherrscht die Schlagzeilen, regelmäßig werden neue Erkenntnisse veröffentlicht. Aufgrund der Lage hatte sich die ARD dazu entschieden, am Samstag- und Sonntagabend kurzfristig das Programm umzuplanen. Auch das ZDF hat nun umstrukturiert, um die Zuschauer über die jüngsten Entwicklungen zu informieren. Am Montagabend wäre um 19.25 Uhr das Magazin "WISO" ausgestrahlt worden. Doch dieses wurde nun auf 19.40 Uhr verschoben. Stattdessen zeigt das Zweite um 19.20 Uhr ein "ZDF spezial" mit dem Titel "Nach Solingen – Welche Forderungen lassen sich umsetzen?". Die Moderation übernimmt Antje Pieper. "Nach dem Messerangriff von Solingen mit drei Toten wird über eine Verschärfung des Asylrechts, des Waffenrechts und über das Versagen der Behörden diskutiert", heißt es in der Ankündigung. Ab 20.15 Uhr läuft das Programm wie vorgesehen weiter.