Der 1. VfL Potsdam trifft in der 1. Runde des DHB-Pokalwettbewerbs 2024/25 am Freitagabend auswärts auf den HC Empor Rostock. Anpfiff ist um 19.00 Uhr in der Fiete-Reder-Sporthalle. Medienpartner Dyn überträgt das Spiel live ab 18.45 Uhr. In der vergangenen Saison war das Team mit Trainer Bob Hanning in der ausverkauften WESTPRESS arena an den ASV Hamm-Westfalen in der 2. Runde gescheitert.
In den letzten 2 Jahren war für die Adler jeweils nach der 2. Runde Schluss. 2022 hieß der Sieger THW Kiel, im letzten Jahr hatte der ASV-Hamm Westfalen die Nase vorn. 99 Tore und ein Tor Abstand am Ende machten den Abend für alle Handball-Fans in der Halle und vor dem Live-Stream absolut unvergesslich.
Vor zwei Wochen gab es bereits ein Aufeinandertreffen mit dem Drittligisten, denn in der Vorbereitung bestritten die Pokalgegner ein Testspiel, das der VfL mit 33:23 für sich entschied. „Es war ein sehr intensives Spiel. Wir haben einige Dinge gesehen, bei denen wir Ansetzen werden“, erklärt Bob Hanning nach dem Testspiel.
Der Drittligist aus dem Norden kämpfte sich in der vergangenen Saison in die 1. Aufstiegsrunde der 3. Liga, schied dann aber aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegen den HC Eintracht Hildesheim aus. Aber auch in diesem Jahr möchte das Team von Nicolaj Andersson wieder oben angreifen. Für den DHB-Pokal waren die Rostocker im vergangenen Jahr allerdings nicht qualifiziert.
Am Freitagabend gibt es auch eine Premiere auf Potsdamer Seite, denn Neutrainer Emir Kurtagic coacht die Jungs das erste Mal von der Seitenlinie. Seit Dienstag ist der 44-jährige offiziell im Training und hatte nur wenige Zeit den Einstieg mit der Mannschaft zu finden. Personell muss er auf Marko Katic verzichten, der sich im Testspiel gegen den HC Empor Rostock eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte. Weiterhin wird auch Co-Kapitän Maxim Orlov am Freitag nicht auf der Platte stehen können.
„Wir werden das Spiel auf jeden Fall seriös angehen. Vor letzte Woche haben wir ja bereits gegen Rostock gespielt, da war ich zwar nicht dabei, aber ich habe mir das Spiel angeguckt. Rostock ist schon eine seriöse Mannschaft, die im oberen Bereich der 3. Liga spielt und die sicherlich auch Anspruch hat nach oben zu gehen. Wir sind daher mehr als gut beraten, diese Aufgabe ernst zu nehmen, um bestmöglich, unter den Umständen, die wir derzeit haben, agieren zu können. Wir werden mit Freude und Spaß in das Spiel starten und hoffen, dass wir uns dann am Freitag den Einzug in die 2. Runde des Pokalwettbewerbs verdient haben“, erklärt VfL-Trainer Emir Kurtagic.
Das Pokalspiel 1. VfL Potsdam gegen den HC Empor Rostock wird am Freitagabend um 19:00 Uhr angepfiffen und live bei Dyn und YouTube übertragen. Tickets sind noch im Ticketshop des HC Empor Rostock erhältlich: Tickets kaufen (leoticket.de)
Foto: Göres