Nach einer äußerst aufregenden Achtelfinal-Partie gegen Israel holten die U16-Mädchen in der Verlängerung den 91:87-(16:19, 21:14, 24:24, 19:23, 11:7) Sieg und stehen damit im Viertelfinale der FIBA U16 Women’s European Championship 2024 in Miskolc/HUN. Der Gegner wird am späteren Abend zwischen Spanien und Montenegro ermittelt.
Neues Spiel, neues Glück
Ein glücklicher Start für die DBB-Mädchen. Lilli Schultze nahm den Ball schnell an sich und machte vier Sekunden nach dem Sprungball die ersten Punkte, die sie wenig später ausbaute. Den Kampfgeist und den Wunsch das Viertelfinale zu erreichen konnte man förmlich spüren, als auch Nala Koletzki und Frederike Askamp erfolgreich zum Wurf ansetzten. Eine starke Defensive hielt Israel in Schach, ebenso wie offensiv starke Aktionen. Schultze und Koletzko fanden erneut ihren Weg zum Korb und bewirkten das 11:8. Zur Mitte des Viertels gelang Liliana Koppke ein Dreier, dem die Israelinnen nun aber entgegenwirkten. Israel ging mit einem Punkt in Führung (14:15 aus dt. Sicht). Auch zwei Korbleger gelangen dem Gegner, die Deutschland nicht zu verhindern musste. Laura Knaup zog schließlich ein Foul und verschaffte das 16:19, womit das erste Viertel zu Ende ging.
Erste Führung
Schultze eröffnete auch das zweite Viertel, diesmal mit einem sicheren Wurf aus der Halbdistanz. Eine Serie von Steals und Turnover folgte, die Knaup und Koletzki im Drive durchbrachen und damit die 22:19-Führung zurückholten. Nun hatte Israel die Auszeit nötig. Ein Korbleger von Knaup brachte weitere Zähler. Chinaza Ezeani war aufmerksam und legte den Ball nach einem Steal sicher im Korb ab (27:21). Koletzki stieg hoch und traf aus der Distanz. Trotz israelischer Antwort lag Deutschland nun mit sieben Punkten vorne. Die Gegnerinnen wollten aufholen und schon landete ein Dreier im deutschen Netz. Ivancic und Ezeani legten die nächsten Korbleger ab, denen eine Auszeit folgte. Israel kam schließlich zum 35:33 wieder gefährlich nahe. Kurz vor dem Ablaufen der Zeit holte Koppke einen Offensivrebound, den sie im letzten Moment verwertete. Damit beendeten die DBB-Korbjägerinnen die erste Halbzeit mit 37:33.