Erst am Montag hat Jannik Sinner das ATP-Turnier in Cincinnati gewonnen. Am Dienstag wurde nun ein positiver Doping-Befund bekannt. Zu Beginn des Jahres gewann der Italiener Jannik Sinner die Australian Open. Am Montag siegte er beim ATP-Turnier in Cincinnati. Nun gibt es jedoch Aufregung um den 23-Jährigen wegen eines Doping-Falles, den die "International Tennis Integrity Agency" (ITIA) am Dienstag bekannt gab. Auch Sinner selbst postete etwas dazu auf seinem Instagram-Profil. Was war passiert? Der Weltranglistenerste wurde im März dieses Jahres zweimal positiv auf ein verbotenes anaboles Steroid getestet. Genauer gesagt auf Clostebol. Er selbst wurde im April darüber informiert. Ein Tribunal entschied jedoch, dass es sich nicht um Vorsatz handelte. Die ITIA schrieb auf ihrer Webseite, dass "Jannik Sinner keine Schuld oder Fahrlässigkeit für zwei Verstöße gegen Anti-Doping-Bestimmungen im Rahmen des Tennis-Anti-Doping-Programms (TADP) trifft". "Ich werde diese schwierige Zeit nun hinter mir lassen" In dem Statement auf seinem Instagram-Profil steht zudem: "Nach einer gründlichen und umfassenden Untersuchung fanden das ITIA und Jannik heraus, dass die unbeabsichtigte Kontamination mit Clostebol durch die Behandlung bei seinem Physiotherapeuten erfolgte. Sein Fitnesstrainer kaufte ein Produkt, das in jeder italienischen Apotheke rezeptfrei erhältlich ist, und gab es Janniks Physiotherapeuten, um eine Schnittwunde an dessen Finger zu versorgen." Sinner habe zudem mit der ITIA "voll und ganz kooperiert". Er wird in der Mitteilung so zitiert: "Ich werde diese schwierige und sehr unglückliche Zeit nun hinter mir lassen. Ich werde weiterhin alles tun, was ich kann, um sicherzustellen, dass ich das Anti-Doping-Programm der ITIA einhalte, und ich habe ein Team um mich herum, das die Vorschriften genaustens einhält."