Tennisprofi Alexander Zverev hat es eilig. Und das Ende des Spiels gegen den Australier Thompson ist kurios. Alexander Zverev hat in seinem ersten Spiel nach dem Viertelfinal-Aus bei den Olympischen Spielen einen klaren Sieg gefeiert. Der 27-Jährige setzte sich in seinem Auftaktspiel beim ATP-1000-Hartplatzturnier im kanadischen Montréal gegen Jordan Thompson aus Australien mit 6:1, 6:1 durch und zog damit ins Achtelfinale ein. Dort trifft der Hamburger auf den Sieger der Partie zwischen dem Norweger Holger Rune und Pablo Carreno Busta aus Spanien. "Ich bin froh, dass ich gewonnen habe. Es ist nicht einfach, nach den Olympischen Spielen wieder zu spielen. Ich habe ihm heute den Schläger aus der Hand genommen", sagte Zverev. Schiedsrichter beendet Partie Vor allem das Ende nach 1:03 Stunden Spielzeit war mehr als kurios: Thompson verlor bei eigenem Aufschlag sein Basecap, woraufhin der Referee intervenierte und Zverev den Punkt und damit den verwandelten Matchball zusprach. Dass Thompson noch einen zweiten Aufschlag gehabt hätte, war dabei unwichtig. Der Referee entschied regelkonform, was Thompson gar nicht verstehen konnte. Zverev bot sogar an, seinem Gegenüber zwei neue Aufschläge zu gewähren, was der Schiedsrichter aber ablehnte und das Spiel beendete. Zverev nahm seinem Gegner gleich das erste Aufschlagspiel ab und spielte danach druckvoll weiter. Auch im zweiten Durchgang geriet Thompson trotz eigenen Aufschlags gleich ins Hintertreffen, während Zverev sein Spiel ohne große Fehler durchzog und seinem Gegner keine Chance ließ.