Ein knappes halbes Jahr nach seinem 41. Geburtstag hört er auf: Pepe hat am Donnerstag sein Karriereende verkündet. Die Abwehr-Ikone von Real Madrid, übrigens Vorbild von Antonio Rüdiger, absolvierte im Sommer mit Portugal noch die Europameisterschaft, bei der im Viertelfinale gegen Frankreich Endstation war.
Bereits vor dem Turnier war klar gewesen, dass der FC Porto Pepes auslaufenden Vertrag nicht verlängert. Woanders geht es für ihn nicht weiter, das steht jetzt, fünf Wochen später, fest. Bei den „Dragões“ verbrachte der gebürtige Brasilianer nach der Rückkehr im Januar 2019 seine letzten fünf Jahre als Profi. Von dort aus war er im Juli 2007 für 30 Millionen Euro zu den Königlichen gewechselt, für die er schließlich satte zehn Spielzeiten lang auflief.
Im Trikot des weißen Balletts bestritt er 334 Pflichtspiele (15 Tore, 20 Vorlagen), für keinen anderen Verein kam der einst beinharte Verteidiger (bei Real zwei Rote Karten, vier Gelb-Rote Karten und 79 Gelbe Karten) so oft zum Einsatz. Nach 14 Titelerfolgen, darunter dreimal die Champions League, verließ Képler Laveran Lima Ferreira, wie er bürgerlich heißt, das Estadio Santiago Bernabéu Richtung Beşiktaş. Nicht unbedingt im Guten.
Pepe wäre als damals 34-Jähriger nämlich gerne länger geblieben, jedoch kam er in den Gesprächen bezüglich einer Verlängerung nicht auf einen gemeinsamen Nenner, was die Laufzeit angeht: Real bot ihm nur eine weitere Saison an, der Europameister von 2016 wollte zwei Jahre. Zum Abgang äußerte er kritische Töne gegenüber dem Klub.
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