Nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl in Venezuela verschärft die Regierung von Nicolás Maduro ihr Vorgehen gegen die Opposition. Der Oberste Gerichtshof befand den Oppositionskandidaten Edmundo Gonzalez am Mittwoch der Missachtung des Gerichts für schuldig, weil er einer Vorladung zur Bestätigung des Wahlergebnisses nicht gefolgt war. Dem 74-jährigen ehemaligen Diplomaten, der laut Oppositionsbündnis die Wahl am 28. Juli gewonnen hatte, drohen nun bis zu 30 Tage Haft.