Einst hatte sein Vater den olympischen Rekord im Diskurswerfen aufgestellt. Nun hat Mykolas Alekna die Bestmarke gebrochen. In manchen Familien scheint es einfach mit dem Sport zu funktionieren. Der Sohn des Basketballers LeBron James wurde vor Kurzem zum Team seines Vaters gedraftet, die dänischen Torhüter Peter und Kasper Schmeichel gewannen beide die englische Premier League mit ihren Vereinen. Und auch in der Leichtathletik gibt es ein solches Vater-Sohn-Paar, das vom sportlichen Erfolg verwöhnt ist. Bei den Olympischen Spielen in Athen warf der litauische Diskurswerfer Virgilijus Alekna 2004 die Scheibe 69,89 Meter weit – Olympischer Rekord. Die Bestmarke bestand 20 Jahre lang. Bis Aleknas Sohn Mykolas am Mittwochabend im olympischen Finale von Paris den Diskus auf eine Weite von 69,97 Meter schleuderte und damit den Rekord seines Vaters um ganze acht Zentimeter verbesserte. Der Rekord des Litauers hatte allerdings nur kurz Bestand: Wenige Minuten nach seiner olympischen Bestmarke warf der Jamaikaner Roje Stona den Diskurs auf eine Weite von genau 70 Metern. Rekorde sind nichts Neues für Mykolas Alekna. Am 14. April 2024 brach der Juniorenwelt- und Europameister den 38 Jahre alten Weltrekord im Diskurswerfen.