Elon Musk versucht sich als Klimaschützer und Familienmensch zu positionieren, findet seine Tochter Vivian Jenna Wilson. Doch die Realität sei eine ganz andere. Der milliardenschwere Unternehmer Elon Musk akzeptiert seine transsexuelle Tochter nicht. Das machte der Tesla-Chef kürzlich in einem Interview deutlich. "Ich habe meinen Sohn verloren", sagte er über Vivian Jenna Wilson. Er sei 2020 ausgetrickst worden, als die heute 20-Jährige ihre Geschlechtsangleichung vornehmen ließ. Gegen die Aussagen ihres Vaters setzte sie sich zur Wehr. Jetzt sucht sie noch einmal den Weg über die Öffentlichkeit. Auf der Plattform Threads kommentiert sie einen Post, in dem ein Ausschnitt aus einer alten Folge der Show "CBS Mornings" zu sehen ist. Damals, vor zehn Jahren, war Elon Musk mit seinen Kindern dort zu Besuch. Der Auftritt fand vor Vivians Geschlechtsangeleichung statt. Vor wenigen Tagen kommentierte Elon Musk diesen Post mit den Worten: "Alle fünf Jungs waren super glücklich" – bezeichnete Vivian also wieder als Sohn. "Du hörst einfach nicht auf" "Hör zu, ich weiß nicht, ob du das wirklich glaubst oder du in deiner eigenen wahnhaften Fantasiewelt lebst, und ehrlich gesagt ist es mir auch egal", beginnt Vivian ihr langes Statement, direkt an ihren Vater gerichtet. "Wenn ich ehrlich sein soll, ist das absolut erbärmlich. Du hörst einfach nicht auf, in Interviews, Büchern, sozialen Medien und so weiter über mich zu lügen. Gott sei Dank bist du total schlecht darin, denn sonst wäre das alles noch viel schwieriger", schreibt Vivian weiter. Dass Elon Musk sie misgendert – also dem falschen Geschlecht zuordnet – sei "einfach nur traurig". Elon Musk versuche sich in ihren Augen als "christlicher Familienmensch" und "fürsorglicher Vater" mit "westlichen Werten" zu positionieren. Das entspricht laut Vivian aber nicht der Wahrheit. "Du bist kein Familienmensch, du bist ein Serienehebrecher, der nicht aufhören kann, über seine eigenen Kinder zu lügen." Auch habe er noch nie einen Fuß in eine Kirche gesetzt. Vivian kritisiert aber nicht nur Elon Musks Kompetenzen als Vater und Ehemann: "Du hast Arabisch als die 'Sprache des Feindes' bezeichnet, als ich sechs war, du wurdest mehrmals wegen Diskriminierung verklagt, und du bist aus der Apartheid in Südafrika ." Mehr zu dem rassistischen System lesen Sie hier. Auch sei er kein Umweltschützer. "Du gibst einen Scheiß auf den Klimawandel", sagt die 20-Jährige. Die Menschen bezeichnet sie als leichtgläubig, "denn irgendwie glauben die Leute dir aus Gründen, die ich immer noch nicht begreife".
