Früh aufstehen und die Schultasche packen: Für Schülerinnen und Schüler in Bremen und Niedersachsen beginnt nach den Ferien der Alltag.
Für Hunderttausende Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen und Bremen hat nach den sechswöchigen Sommerferien wieder der Unterricht begonnen. In den anderen drei norddeutschen Bundesländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern dauern die Ferien hingegen noch mehrere Wochen an.
Zu Beginn des neuen Schuljahres wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen erneut steigen. Das Kultusministerium rechnet mit 840.000 Schülerinnen und Schülern. Das sind rund 19.000 mehr als im vorherigen Schuljahr.
Angesichts steigender Geburtenzahlen und Migration rechnet Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) in den kommenden Jahren mit weiter steigenden Zahlen. Für rund 82.000 Kinder geht es in die erste Klasse. Das sind etwas mehr als im vergangenen Jahr (80.871). Die Einschulung ist am kommenden Samstag.
Zu Beginn des neuen Schuljahres in Niedersachsen wurde das Gehalt vieler Lehrkräfte angehoben, sie kommen dann in eine höhere Besoldungsgruppe. Laut Kultusministerium profitieren davon rund 35.500 Lehrkräfte. Zum Vergleich: Mehr als 71.000 Lehrerinnen und Lehrer unterrichten an Niedersachsens allgemeinbildenden Schulen. Bei einer Vollzeitbeschäftigung bedeutet der Sprung ein Plus von mehreren Hundert Euro im Monat.