Wenige Wochen vor dem Saisonstart gibt es Unruhe bei Borussia Dortmund. Im Fokus: Kaderplaner Sven Mislintat, dessen Zukunft vorerst geklärt ist. Er darf offenbar bleiben. Kaderplaner Sven Mislintat muss laut Informationen des Sport-Informations-Dienstes (kurz: SID) seinen Posten beim BVB trotz aller Unruhen nicht räumen. Der 51-Jährige wird übereinstimmenden Medienberichten zufolge intern scharf kritisiert. Die Gründe dafür sind dabei vielfältig. So soll er mehrfach seine Kompetenzen überschritten haben, beispielsweise hinter dem Rücken von Sportdirektor Sebastian Kehl und Geschäftsführer Lars Ricken mit externen Spielern gesprochen haben. Zudem hat es laut der "Bild"-Zeitung bereits einen Streit mit Cheftrainer Nuri Şahin gegeben, der Mislintat sogar des Trainingsplatzes verwiesen habe. Hinzu kommt der Vorwurf, er habe der Presse Interna zugespielt, öffentliche Auftritte hätten seine Vorgesetzten verärgert. Dabei soll sich Mislintat eigentlich im Hintergrund halten, als Kaderplaner und Technischer Direktor potenzielle Transfers vorschlagen und seinen Vorgesetzten zuarbeiten. Der BVB selbst wollte sich zu all den Vorwürfen nicht äußern, lehnte eine Stellungnahme ab.