Im Bayern-Mittelfeld herrscht eine große Konkurrenzsituation. Legt Bayern-Boss Max Eberl einem Starspieler einen Abschied nahe? Am Dienstag stellte der FC Bayern Mittelfeld-Neuzugang Joao Palhinha offiziell vor. Für 50 Millionen Euro wechselte der Portugiese von Premier-League-Klub FC Fulham an die Säbener Straße. Mit dem Wechsel endet eine Transfer-Sage, die nun mehr als ein Jahr andauerte. Bereits im vergangenen Sommer wollten die Münchner Palhinha verpflichten, ein Wechsel scheiterte aber am letzten Tag des Transferfensters, obwohl Palhinha den Medizincheck bereits absolviert hatte. Im zweiten Anlauf war der Transfer nun also erfolgreich. Für das Bayern-Mittelfeld bedeutet das aber eine noch größere Konkurrenzsituation. Mit Palhinha, Aleksandar Pavlović, Joshua Kimmich , Konrad Laimer und Leon Goretzka hat der deutsche Rekordmeister nun fünf Spieler für die zwei Positionen im defensiven Mittelfeld. Nicht nur aufgrund des Überangebots, auch um Geld für den weiteren Umbruch in die Kassen zu spülen, müssen die Bayern noch Spieler abgeben. Seit Längerem gilt vor allem Leon Goretzka, als ein möglicher Spieler, den die Münchner bei einem entsprechenden Angebot ziehen lassen würden. "Konkurrenz extrem groß" Auch die Aussagen von Max Eberl bei Palhinhas Vorstellung lassen nun aufhorchen: "Bei Leon ist es so, ich spreche sehr offen mit den Spielern, aber das tue ich nicht in der Öffentlichkeit", sagte Bayerns Sportvorstand. "Wenn ich mit Spielern oder Agenten spreche, ist es unser Job, das vertrauensvoll zu tun. Die Konkurrenz-Situation im Mittelfeld wird extrem groß werden", stellte er fest. "Da muss jeder Spieler selbst entscheiden, was dann sein Schritt ist und wie er den Konkurrenz-Kampf annimmt." Klingt, als wolle Eberl dem Mittelfeld-Spieler einen Abschied schmackhaft machen. Bislang sieht es aber nicht so aus, als würde Goretzka, dessen Vertrag in München noch bis 2026 läuft, tatsächlich gehen wollen, sondern lieber um seinen Platz kämpfen.
