Lukas Märtens holte am Samstag das erste deutsche Männer-Gold bei Olympia im Schwimmen seit 1988. Ein emotionaler Moment, auch für seine Ex-Freundin. Lukas Märtens hat es geschafft: Der Schwimmsportler aus Magdeburg hat am Samstag nicht nur die erste deutsche Medaille bei den Olympischen Spielen in Paris gewonnen, er gewann gleich die Goldmedaille über 400 Meter Freistil. Ein besonderer Moment für den 22-Jährigen, dem bei der Nationalhymne die Tränen kamen. Immer wieder atmete Märtens sichtlich bewegt tief ein und aus. Doch nicht nur für Märtens war es ein emotionaler Abend in Paris. Auch Isabel Gose, eine Teamkollegin Märtens', kamen die Tränen. Denn Gose und Märtens waren lange ein Paar, trennten sich erst dieses Jahr. Dennoch sind die beiden gut miteinander befreundet. Und als Gose kurz nach ihrem Wettbewerb, sie wurde Fünfte über 400 Meter Freistil, bei der ARD im Interview zu Gast war, kamen auch ihr die Tränen. Gose: "Dann übermannen einen natürlich die Emotionen" Von ARD-Reporter Dominik Vischer angesprochen auf den Sieg ihres Ex-Partners sagte sie: "Ich musste mich etwas zurückhalten, weil ich direkt nach ihm meinen Start hatte. Dann übermannen einen natürlich die Emotionen. Er kann so stolz auf sich sein, er hat sich das so verdient." Gose selbst schwamm deutschen Rekord, eine Leistung, auf die sie auch stolz sein könne, sagte Reporter Vischer. Die Berlinerin antwortete mit "definitiv", schaute aber in Gedanken versunken auf den TV-Bildschirm und sah die Bilder des jubelnden Olympiasiegers. "Guck dir die Bilder an", sagte sie, während ihr die Tränen kam, "ist schön". Viel mehr konnte sie auch nicht mehr sagen. Stolz auf ihren Ex-Freund ergänzte sie: "Ich bin auf alles Weitere sehr gespannt. Ich krieg gar kein Wort raus, sorry." Anschließend durfte sie dann auch das Interview beenden und Märtens zu seiner Goldmedaille gratulieren.
