Iga Świątek steht in der zweiten Runde bei den Olympischen Spielen. Nach ihrem Auftaktsieg meldet sie sich zu Wort – und zeigt sich äußerst gerührt. Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris hat beeindruckt – auch die großen Stars der Sportwelt. Die Tennis-Weltranglistenerste Iga Świątek hat sich am Samstagabend mit einem emotionalen Post in den sozialen Netzwerken gemeldet – und dabei fast einen Tag später noch ihre Rührung ob der denkwürdigen Gala ausgedrückt. Beim Kurznachrichtendienst "X" schrieb sie. "Ich habe mir gerade die Eröffnungszeremonie angeschaut (ich weiß, bei solchen Dingen bin ich immer spät dran). Hoffentlich höre ich vor dem nächsten Spiel auf, zu weinen. Die Flamme, die letzten Momente ... Ich kann einfach nicht. Eines der schönsten Dinge, die ich je gesehen habe", geriet sie ins Schwärmen. Świątek hatte am Samstagmittag ihren 22. Sieg in Serie auf der Anlage der French Open gefeiert. Die 23 Jahre alte Polin setzte sich gegen Irina-Camelia Begu aus Rumänien mit 6:2, 7:5 durch. Der Weg zu Gold führt wohl nur über die viermalige Roland-Garros-Siegerin, die sich im zweiten Satz allerdings schwergetan hatte und einen 3:5-Rückstand drehen musste. Świątek konnte den Titel bei den French Open in Paris bislang viermal gewinnen, seit 2022 ist sie dort unbesiegt. Świątek hatte nach ihrem Drittrundenaus in Wimbledon viel Zeit für die Vorbereitung auf Paris. "Ich werde es als Lehre verstehen und mich ein bisschen mehr ausruhen", hatte sie nach der Enttäuschung von London gesagt. Dabei war ihre Siegesserie nach 21 Matches gerissen. "Eine Medaille zu gewinnen, wäre die Erfüllung eines Traums", sagte sie vor ihrem Match gegen Begu. Auch Świąteks Vater Tomasz vertrat Polen bereits, bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul ging er im Rudern an den Start. Seine Tochter ist seit ihrer Viertelfinalniederlage gegen die Griechin Maria Sakkari aus dem Jahr 2021 in Paris ungeschlagen und will nun viel weiter kommen als bei Olympia in Tokio, als sie in der zweiten Runde nach einer Niederlage gegen die Spanierin Paula Badosa ihre Hoffnungen aufgeben musste. Die Tennis-Wettbewerbe im Einzel, Doppel und Mixed werden vom 27. Juli bis zum 4. August in Roland Garros ausgetragen.