Wie alles in letzter Zeit, ob Politik oder Kultur, bot auch die jüngste Bekanntgabe der Emmy-Nominierungen Anlass für Klagen in zwei einander entgegengesetzte Richtungen. Einerseits gab es ein großes Abwinken angesichts der vielen Nominierungen für Serien, über die gefühlt niemand je gesprochen hat. Die blasse 60er-Jahre-Eine-Frau-will-nach-oben-Satire Palm Royale unter den besten Comedy-Serien? Der Downton-Abbey-Abklatsch The Gilded Age nominiert als beste Drama-Serie? Neun Nominierungen für Schauspieler*innen in Haupt-, Neben- und Gastrollen in der dritten Staffel der wenig populären The Morning Show? Für die Kulturpessimisten ist das Wasser auf die Mühlen ihrer Lieblingsklage: Es zerfällt alles in Nischen, es gibt keine Monokultur m
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