Ein mutmaßliches Wettrennen auf der A44 geht für zwei Menschen tödlich aus. Der Rennrivale wird festgenommen. Ermittler sagen, sie werden Zeit brauchen. Im Fall des mutmaßlichen Autorennens mit zwei toten Insassen am Autobahnkreuz Dortmund/Unna gehen die Ermittlungen weiter. Es sei am Tag nach dem Vorfall bisher nicht geklärt, wer hinter dem Steuer gesessen habe, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Das Auto war mit hohem Tempo von der Fahrbahn geschossen, hatte durch die Wucht des Aufpralls mehrere Bäume zerlegt und war sofort in Flammen aufgegangen. Die beiden Insassen – zwei Männer aus Dortmund im Alter von 20 und 52 Jahren – kamen ums Leben. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) handelt es sich um Vater und Sohn. Rekonstruktion des Unfalls kann Wochen dauern Die Polizei ging nach ersten Erkenntnissen von einem verbotenen Wettrennen mit dem Fahrer eines hochmotorisierten Mercedes als Ausgangspunkt für den tödlichen Unfall aus und stützte sich dabei auch auf Aussagen von Zeugen am Unfallort. Der mutmaßliche Rennrivale war wenige Stunden nach dem Unfall noch in der Nacht zu Donnerstag in seiner Wohnung in Dortmund vorläufig festgenommen worden. "Er hat von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht", schilderte der Staatsanwalt. Auto, Führerschein , Mobiltelefon und Bekleidung des Mannes waren beschlagnahmt worden. Die aufwendige Rekonstruktion des Unfalls mitsamt der Spurenauswertung kann laut Polizei Wochen dauern. Auch der Sprecher der Staatsanwaltschaft betonte nun: "Das dauert."