Markus Brier zeigt bei den Senior Open auch am Freitag mit später Startzeit wieder über weite Strecken eine starke Leistung und hat in Carnoustie trotz eines abschlißenden Doppelbogeys und der 76 (+4) die Top 10 noch einigermaßen in Sichtweite.
Schon zum Auftakt zeigte Markus Brier, dass er das Jahr 2007 noch durchaus gut in Erinnerung hat, denn damals sorgte er in Carnoustie mit Rang 12 lange Zeit für die österreichische Major-Bestmarke, bis Sepp Straka diese schließlich unterbieten konnte. Mit positivem Gefühl hat er auch 17 Jahre später die zähe Par 72 Wiese gut im Griff und brachte zum Auftakt eine der wenigen roten Runden zum Recording, was ihn sogar aus den Top 10 in den zweiten Spieltag starten lässt.
Am Nachmittag findet „Maudi“ dann erneut mit Pars gut in die Runde, bis es ihn auf der 4 schließlich mit dem ersten Schlagverlust erwischt. Der Fehler beeindruckt ihn jedoch überhaupt nicht, denn bei schwierigen Verhältnissen findet er sofort wieder zu seinem Spiel und hält sich mit Pars danach auch weiterhin in den Top 10. Erst kurz vor dem Turn kann er dann auf der 9 einen weiteren Schlagverlust nicht mehr abwenden und biegt so mit einem Tagesscore von 2 über Par auf die hintere Platzhälfte ab.
Auch weiterhin zeigt der 56-jährige aber richtig starkes Golf und belohnt sich dafür schließlich am Par 5 der 12 auch mit dem ersten Birdie des Tages. Das bringt den gebürtigen Wiener auch sichtlich auf den Geschmack, denn zwei Löcher später hat er auch die letzte lange Bahn bestens im Griff, gleicht sein Tagesergebnis sogar wieder aus und zieht damit auch wieder unter die Top 10 nach vor. Wie schon am Vortag hat er mit dem schwierigen Schlussstretch in Carnoustie aber erneut Schwierigkeiten, wie Bogeys auf der 15 und der 16 einigermaßen unangenehm unter Beweis stellen.
Zum Abschluss hat er dann sogar noch richtig zu kämpfen und beendet die Runde nur mit einem Doppelbogey und der 76 (+4). Damit rutscht er zwar doch um einige Ränge bis auf Platz 24 zurück, hat jedoch nach wie vor die Top 10 noch einigermaßen in Sichtweite. Auch eine neue Bestmarke hätte Markus Brier so durchaus in Reichweite, denn nach wie vor ist ein 32. Platz von seinem Senior Open Debüt im Jahr 2018 das Beste der österreichischen Golfgeschichte.
K.J. Choi (KOR) diktiert nach der bereits zweiten 69 (-3) das Tempo.
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