Für Bundestrainer Horst Hrubesch steht der Fußball der Frauen vor weiteren großen Entwicklungsschritten. Und vor einem Umbruch unter seinem Nachfolger. Bundestrainer Horst Hrubesch sieht im Frauenfußball ein Riesenpotential. "Ich denke mal, der Frauenfußball ist noch lange nicht am Ende angekommen. Wenn ich das einschätzen würde, würde ich sagen: Wir sind so in der Mitte des Weges nach oben", sagte der 73-Jährige vor dem Auftaktspiel der DFB-Auswahl bei den Olympischen Spielen gegen Australien am Donnerstag (19.00 Uhr/ZDF und Eurosport) in Marseille. Hrubesch verwies alleine auf die Entwicklung seit seiner ersten Amtszeit als Interimscoach 2018. "Das ist ja eine Geschichte, die weiterhin wächst: Wenn man die letzten Jahre nimmt, wenn man sieht, was sich verändert hat", sagte das HSV-Idol. "Die Ligen in ganz Europa rüsten auf, wir rüsten auch auf", ergänzte er mit Verweis auf die Vergrößerung der Frauen-Bundesliga. Dort spielen von der Saison 2025/26 an 14 statt wie bisher zwölf Vereine. Hrubesch rechnet mit Umbau unter Nachfolger Wück Es werde sich noch einiges tun, auch auf DFB-Ebene. "Die Nationalmannschaft wird auch umgebaut werden müssen", sagte Hrubesch. Den erwarteten Umbruch nach den Sommerspielen wird Christian Wück vornehmen: Der Trainer der männlichen U17-Weltmeister löst dann wie seit einigen Monaten geplant Hrubesch als Chefcoach der Frauen ab. Für die EM 2025 in der Schweiz hat sich die deutsche Auswahl unter Hrubesch bereits qualifiziert.