Nach einem Post in den Sozialen Medien zur starken Ausbreitung des JKK kamen so viele Rückmeldungen von Euch, dass ich nicht umhin kann, hier weiter aktiv zu sein. Wenn ich mal alle Reaktionen zusammenfasse, kann ich sagen: bundesweit breitet sich das gefährlich JKK sehr stark aus, Pferdehalter fühlen sich von Gemeinden, Straßenmeistereien aber auch von den Landwirtschaftskammern im Stich gelassen.
Auf dieser Seite habe ich für Euch die wichtigsten Fakten zusammengefasst und einen Vordruck für einen Brief an Eure Gemeinde, Straßenmeisterei, Landwirtschaftskammer, etc. zum Download vorbereitet, den Ihr gerne nutzen dürft.
Jakobskreuzkraut ist so gefährlich, weil es toxische Pyrrolizidinalkaloide (PAs) enthält, die für Menschen und Tiere schädlich sein können, insbesondere für Rinder und Pferde (Schafe und Ziegen sind weniger anfällig).
Wir haben es hier mit einer schleichenden Vergiftung zu tun. Die PAs lagern sich in der Leber ab und führen langfristig zu schweren Erkrankungen und schlimmstenfalls zum Tod des Tieres.
Form: Die Blätter sind tief gefiedert, mit schmalen, gezähnten Lappen.
Farbe: Grün und manchmal leicht behaart.
Blattstellung: Die Blätter sind wechselständig angeordnet.
Form: Die Blüten sind gelb und haben eine typische Korbblütenform.
Anzahl der Blütenblätter: Jede Blüte hat 12-15 Zungenblüten.
Blütezeit: Jakobskreuzkraut blüht typischerweise von Juni bis Oktober.
Farbe: Der Stängel ist oft rot oder purpurfarben gestreift.
Beschaffenheit: Er ist aufrecht und kann verzweigt sein.
Höhe: Die Pflanze kann zwischen 30 und 100 cm hoch werden. In diesem Jahr aber auch bis 150 cm.
Wenn du dir unsicher bist, ob du Jakobskreuzkraut gefunden hast, solltest du einen Experten zu Rate ziehen oder eine Bestimmungs-App nutzen.
Eigene Flächen oder geringe Besiedelung kann manuelle durch Ausstechen bekämpft werden, aber was macht Ihr bei starkem Befall oder auf Flächen, die Euch nicht gehören?