In und um Hamburg hat es am Sonntag heftige Unwetter gegeben. In Quickborn musste die Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen ausrücken. In Quickborn (Kreis Pinneberg) hatte die Feuerwehr am Sonntagabend wegen eines schweren Gewitters einiges zu tun. Gegen 17 Uhr war in Norddeutschland ein Gewitter aufgezogen, "das sehr viel Regen und starken Wind mit sich brachte", so ein Sprecher des Kreisfeuerwehrverbands Pinneberg . Daraufhin standen in Quickborn viele Straßen unter Wasser, Autos kamen zum Teil nicht voran. Mehr als 200 Einsätze der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks (THW) seien ausgelöst worden. Zwischen 18.30 Uhr und 21 Uhr habe es einen großflächigen Stromausfall gegeben. Die Sicherung mehrerer Umspannwerke und Trafostationen sei eine große Herausforderung gewesen. Einige Keller und Tiefgaragen liefen in der Stadt voll. In den Sozialen Medien veröffentlichten Nutzer Videos, die das Ausmaß des Unwetters in Quickborn zeigen. Feuerwehr arbeitet die ganze Nacht durch Auf Fotos ist zu sehen, wie Menschen durch mehrere Handbreit tiefes Wasser waten. An einigen Einsatzstellen seien Personen zeitweise vom Wasser eingeschlossen worden, so ein Feuerwehrsprecher. Einige Unwetter-Betroffene bekamen in der Hauptfeuerwache Quickborn Unterschlupf. Ob es Verletzte gibt, ist noch unklar, so die Feuerwehr weiter. Die Feuerwehr war am Abend mit Amphibienfahrzeugen unterwegs. Für die großen Wassermengen seien besonders viele Hochleistungspumpen nötig. Bislang habe es keine Verletzten gegeben, teilte die Feuerwehr um kurz nach Mitternacht mit. Demnach laufen noch rund 30 Einsätze. Daran beteiligt seien unter anderem die örtlichen Feuerwehren aus Quickborn, Hasloh und Bilsen, das THW und das Deutsche Rote Kreuz (DRK).