Den vierten Monat in Folge hat die EU ihre Bierausfuhren nach Russland gesteigert, geht aus Daten von Eurostat hervor. Deutschland ist nach wie vor der größte Exporteur, während Ungarn zu den Neuanfängern bei den Bierlieferungen gehört.
Laut einer Analyse von Eurostat-Daten durch die Nachrichtenagentur RIA Nowosti hat die Europäische Union ihre Bierexporte nach Russland den vierten Monat in Folge gesteigert. Laut der Agentur erreichten die Ausfuhren im Mai einen Wert von 24 Millionen Euro. Die Agentur schreibt:
"Zum Ende des Frühjahrs steigerte Russland die Käufe dieses Getränks in der EU um 4 Prozent auf 24 Millionen Euro. Die Exporte sind seit Januar dieses Jahres, als sie nur 14,9 Millionen Euro betrugen, gestiegen, und im Mai blieben sie den zweiten Monat in Folge auf dem höchsten Stand seit August vergangenen Jahres. Lettland steigerte seine Exporte im Mai am stärksten – um das 1,8-Fache gegenüber April auf 1,9 Millionen Euro. Die Niederlande steigerten ihre Ausfuhren um ein Viertel auf 1,2 Millionen Euro und die Tschechische Republik um 16 Prozent auf 3,4 Millionen Euro. Auch die russischen Käufe aus Litauen nahmen um 7 Prozent auf 4,3 Millionen Euro zu und in Polen war es ein Plus von 5 Prozent auf 2,2 Millionen Euro."
Deutschland ist nach wie vor führend bei den Bierexporten nach Russland, meldet die Nachrichtenagentur.
Erstmals seit Herbst 2022, nachdem Budapest die Bierexporte nach Russland eingestellt hatte, nimmt Ungarn die Lieferungen nun wieder auf, heißt es in dem Bericht. "Aber sie sind gering und betragen nur 103.000 Euro", schreibt die Agentur.
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