Zum Strandausflug gehört einen Sonnenschirm, denn der schützt vor UV-Strahlen und bietet schattige Abkühlung. Ist es windig, fliegt er aber genauso gerne weg. Welche Modelle und Ständer das verhindern wollen, klärt der Vergleich.
Ein Tag am Strand ist wohl die schönste Möglichkeit, den Sommer zu genießen. Wellen rauschen, die Sonne scheint – nur der Wind bläst den Schirm davon. Das gilt es zu vermeiden, denn neben der Sonnencreme dient vor allem der Sonnenschirm dazu, unsere Haut vor UV-Strahlen der Sonne zu schützen. Die UV-Strahlung ist im Sommer meist besonders hoch und wird vom Deutschen Wetterdienst mit dem UV-Index angegeben.
Laut dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sollten Sie schon ab einem UV-Index der Stufe drei Schutzmaßnahmen für Ihre Haut ergreifen. Ein Blick auf den UV-Index lohnt allemal, wenn Sie den Tag an der frischen Luft genießen wollen. Am Montag, 19. Juni 2023, lag er in ganz Deutschland laut Wetterdienst flächendeckend weit darüber. Grund genug, einen Sonnenschirm mit an den Strand zu nehmen. Fehlt nur das passende Modell.
Einen guten von einem schlechten Sonnenschirm unterscheidet vor allem seine Spitze, die Sie in den Sand stecken. Bei günstigen Modellen ist sie meist nur spitz zulaufend. Bessere Modelle bieten eine bohrartigen Kopf, der sich in den Sand hineindrehen lässt. So lässt sich der Schirm tiefer im Sand verankern, was etwas mehr Sicherheit bei Wind bringt.
Noch weiter gehen Modelle, die sich am Boden mit Heringen oder Sandsäcken befestigen lassen. Ansonsten unterscheiden sich günstige von etwas teureren Sonnenschirmen noch an deren Kopfteil. Das lässt sich bei besseren Sonnenschirmen neigen und drehen, sodass Sie den Schirm nicht neu platzieren müssen, wenn die Sonne im Verlauf des Tages tiefer steht.
Ein solcher Sonnenschirm ist beispielsweise dieses Modell von Sekey. Seine Bohrspitze ist zehn Zentimeter lang, in der Höhe bemisst der Rest des Schirms 1,55 Meter im aufgestellten Zustand. Ausgeklappt bietet er laut Hersteller einen Durchmesser von 1,80 Metern. Damit sollte er einen Schatten für zwei erwachsene Personen werfen. Laut Hersteller hält er 99,99 Prozent der UV-Strahlen ab. Außerdem gibt Sekey an, dass sich der Kopf des Schirmes drehen und neigen lässt. Natürlich ist der Schirm auch in seiner Höhe einstellbar. Eine Tragetasche ist im Lieferumfang enthalten.
Einen etwas anderen Weg beschreitet der SportBrella Premiere. Dabei handelt es sich um eine Art Hybride aus Sonnenschirm und Strandmuschel. Der Stab des Sonnenschirms wird seitlich in den Sand gesteckt. An der Rückseite des Schirms befinden sich zusätzliche Schlaufen für Heringe, die Sie im Sand befestigen, was noch mehr Sicherheit an windigen Tagen gewährt. Damit gehen natürlich die Vorzüge des Schirms gegenüber der Strandmuschel verloren, denn auf einem Stuhl darunter zu sitzen, ist aufgrund dieser Beschaffenheit nicht mehr möglich.
Immerhin finden zwei erwachsene Personen dank des üppigen Schirmdurchmessers von 244 Zentimetern unter ihm auf einem Handtuch Platz. Es ist aber wahrscheinlich, dass Sie den Sonnenschirm im Laufe des Tages anders aufstellen müssen, wenn die Sonne wandert. Hier haben Schirme mit verstellbarem Kopfteil die Nase vorn. Was den Schutz gegen die UV-Strahlung anbelangt, gibt der Hersteller einen Textilsonnenschutz von UPF 50+ an. Das bedeutet, dass 98 Prozent der UV-Strahlung nicht durch den Stoff des Schirmes kommen. Selbstverständlich ist im Lieferumfang eine Tragetasche enthalten.
Der teuerste Sonnenschirm dieses Vergleichs ist das Modell von Sunphio. Welchen UV-Schutzfaktor der Schirm bietet, verrät der Hersteller leider nicht. Er sagt lediglich, dass der Schirm über vier Schichten verfügt, die UV-Strahlung abhalten und winddicht sein sollen. Besonders machen den Schirm seine Sicherungsmöglichkeiten. Als Standfuß für einen Sandstrand dient eine Art Anker mit drei Zacken, die einen besonders hohen Halt garantieren sollen. An sehr windigen Tagen können Sie den Schirm mit Heringen an drei Schlaufen befestigen. Natürlich lässt sich der Schirm auch in der Höhe verstellen und ist dreh- sowie neigbar – wenn die Heringe nicht zum Einsatz kommen. Eine Tragetasche ist im Lieferumfang enthalten.
Airboom - aufblasbarer Schirmständer Strand
Wenn Sie bereits einen Sonnenschirm besitzen, von dem Sie wissen, dass er gerne wegfliegt, ist ein Schirmständer eine Überlegung wert. Hier haben Sie die Wahl aus einem Aufsatz oder einem aufblasbaren Schirmständer. Der Vorteil des aufblasbaren Schirmständers ist, dass er sich auch für Kieselstrände nutzen lässt. Einmal mit Luft befüllt, beschweren Sie ihn einfach mit Sand oder Steinen (maximal 15 Kilogramm) und stecken dann den Schirm hinein. Im Lieferumfang ist eine kleine Pumpe enthalten, damit Ihnen in der Hitze auch nicht die Luft ausgeht.
Geht es an den Sandstrand, können Sie auch einen Aufsatz für den Schirm kaufen. Hier haben Sie die Wahl zwischen einem Anker oder Spieß, wie bei dem Modell von Sunphio, oder einem Bohraufsatz, den wir schon von dem Sekey-Sonnenschirm kennen. Allerdings sollten Sie den Anker oder Dreizack bevorzugen, ganz einfach, weil sich dieser auch für Rasen eignet, falls Sie den Schirm auch mal im Garten, Campen oder beim Angeln aufstellen wollen.
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