Die U20-Herren legte in Gdynia/POL gegen Montenegro eine beachtliche Leistung hin. Nach einem überragenden ersten Viertel, bei dem die Mannschaft von Head Coach Martin Schiller bereits eine deutliche Punkte-Differenz aufbaute, ging es relativ ausgeglichen weiter. Erst das letzte Viertel genoss wieder größere Erfolge und holte dem deutschen Team letztlich einen überlegen erspielten 86:58-Sieg nach Hause (29:13, 17:16, 19:18, 21:11). Nun geht es weiter im Spiel um Platz 9-12.
Mühelos
Egal ob Korbleger oder Drei-Punkte-Wurf, die ersten deutschen Angriffe von Elias Rapieque, Dominykas Pleta, Jacob Ensminger und Sebastian Hartmann waren erfolgreich und ließen die deutsche Mannschaft innerhalb weniger Minuten in Führung gehen. Letzterer traf anschließend noch zwei Freiwürfe. Ein Wurf von Ensminger jenseits der Dreierlinie folgte, wonach es zur Mitte des ersten Viertels 15:0 stand. Die Spieler aus Montenegro kamen einfach nicht zum Zug und verloren einen Ball nach dem anderen an die DBB-Herren. Erst zur siebten Minute machten die Gegner ihren ersten Korb, zu welchem Zeitpunkt die Deutschen allerdings schon mit 15 Punkten führten (18:3, 7.). Dreier schien der Korb der Montenegriner magisch anzuziehen, da die deutschen Punkte nur so regneten. Auch Luis Wulff, Alec Anigbata und Rikus Schulte kamen schnell zum Zug und steuerten weitere Zähler bei. Sie gewannen das erste Viertel von außen betrachtet mit spielender Leichtigkeit 29:13.
Führung gehalten
Zu Beginn des zweiten Viertels tat sich die Mannschaft allerdings schwer, Korb-Angriffe erfolgreich abzuschießen. Erste deutsche Punkte machte Ensminger und brachte damit sein Team auf 32:21, nachdem die Montenegriner vorgelegt hatten. Ein Drei-Punkte-Wurf von Rapieque folgte und die deutschen Korbjäger fingen an den Geist des ersten Viertels wieder zu erlangen. Montenegro erkämpfte sich zwar einige Zähler, kam aber nicht in die Reichweite der Deutschen, die wieder richtig in Fahrt gekommen waren und die 18. Minute auch mit 18 Punkten Führung schlossen (45:27). Ganz so einfach wie im ersten Viertel machten es ihnen die Gegner allerdings nicht. Nach weiteren getroffenen Freiwürfen von Rapieque endete das zweite Viertel beinahe ausgeglichen mit 17:16. Deutschland profitierte an dieser Stelle hauptsächlich von seiner bereits zu Beginn ausgebauten hohen Führung. Die DBB-Herren gingen mit 46:29 in die Halbzeit.