Sepp Straka traut sich bei der 152. Open in Royal Troon eine erneute britische Major-Sternstunde zu und vertritt einmal mehr Österreich alleine.
Nach der historischen Open-Performance von Sepp Straka im Vorjahr, als er sich nur Brian Harman geschlagen geben musste und mit dem besten rotweißroten Major-Ergebnis für eine Sternstunde im heimischen Golfsport sorgte, dürfen die Golffans gespannt sein, was Österreichs Nummer 1 in Royal Troon im Linksgolf auspacken wird. Erst zum dritten Mal misst sich der Wiener mit der komplett versammelten Weltelite bei einer britischen Open, wie schon bei den letzten 7 Majors erneut als einziger Österreicher.
Das Selbstvertrauen ist mit den Erfolgen weiter gestiegen, daher traut sich der 31-jährige Wiener mittlerweile alles zu, sogar einen Majorsieg: „Man muss einfach die ganze Woche wirklich gut drauf sein, vom Driver bis zu den Eisen bis zum Putter. Da muss alles zusammenkommen, dann kann ich natürlich ein Major gewinnen,“ äußert er sich optimistisch in Schottland.
Die britische Open ist eine späte Love-Story für den Doppelstaatsbürger, der sein Herz wieder einmal gerecht zwischen beiden Kontinenten aufteilt: „Die Open ist mein zweitliebstes Major, Nummer eins ist das Masters in Augusta. Ich habe am Anfang meiner Karriere ganz wenig Linksgolf gespielt, in der Jugend auch sehr wenig. Ich glaube aber, ich habe mich da die letzten paar Jahre ein bisserl verbessert, habe mehr gespielt drüben.“
Die Generalprobe bei der Scottish Open ging schon einmal mit dem Missed Cut gründlich daneben, was bei Sepp jedoch überhaupt nichts heißen muss. Die Favoriten sind sowieso andere: Scottie Scheffler und Rory McIlroy sind einmal mehr die Darlings der Buchmacher am schottischen Küstenlinkskurs, vor Xander Schauffele, Ludvig Aberg und Bryson DeChambeau.
Auch das vierte Major des Jahres wird dadurch aufgewertet, dass alle LIV-Stars mitmischen dürfen. Unvergessen ist die letzte Open in Royal Troon 2016, als Henrik Stenson mit einer tollen Sonntags Show noch Phil Mickelson abhängen konnte und seinen einzigen Majortitel holte. Nicht weniger als 16 ehemalige Open-Champions werden am Donnerstag an den Start gehen, inklusive Tiger Woods. 37 Debütanten und 12 Amateure sorgen für eine zusätzliche sportliche Würze.
Straka über den Schlüssel zum Erfolg in Royal Troon: „Man muss wirklich präzise mit den Eisenschlägen ins Grün sein. Man muss gute Positionen finden, wo man den Ball landen kann. Auf der PGA-Tour spielt man schlimmstenfalls fünf Meter vom Loch weg. Auf Linksplätzen muss man oft zehn oder 15 m weit weg spielen, damit der Ball zum Loch ausrollen kann. Das ist glaube ich ist die größte Herausforderung dort.“
SKY überträgt an allen vier Spieltagen live und in voller Länge von der 152. Open.
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Der Beitrag Neue Straka Sternstunde bei der Open? erschien zuerst auf golf-live.at.