Besonders eindrucksvoll spielten die neuen Europameisterinnen in der Kategorie Ü45. 5 Spiele mit 5 Siegen bedeuteten die Goldmedaille. Das Endspiel gegen Polen war hochklassig, das die Polinnen mit großem Kampfgeist zum Schluss noch einmal spannend machten, obwohl die deutsche Mannschaft um die überragenden Rebecca Thoresen und Mirna Paunovic schon mit 30 Punkten geführt hatten. Am Ende hieß es 60:49 und die Kapitänin Ingrid Heidler konnte überglücklich den Siegerpokal in Empfang nehmen.
Ausgeglichener waren die Spiele der Damen Ü65. Hier traten 2 deutsche Mannschaften an und beide konnten bis zum letzten Spiel Europameister werden. Letztlich setzte sich das Team um Susanne Herold (2023 bereits Weltmeister in Argentinien) im direkten Vergleich gegen das überzeugende Team mit Betreuerin Ulli Ruez mit 22:16 knapp durch. Deutschland A gewann Gold, Deutschland B die Bronzemedaille.
In den Kategorien F40+, F55+ und F60+ wurde jeweils der dritte Platz erreicht. Dabei war es bei den Damen F40 und F55 sehr eng und das Endspiel wurde jeweils leider knapp verfehlt. In beiden Fällen verwehrten die Italienerinnen einen größeren Erfolg.
Die Damen F40 verloren 60:61 im Halbfinale, gewannen aber das kleine Finale 70:49 gegen Österreich. Das Team F55 gewann um Platz 3 gegen Polen 36:31, nachdem das Halbfinale 34:36 verloren wurde.
Eine weitere Bronzemedaille gewann das Team F60+ mit 27:26 gegen Irland zwar knapp, aber das sicher nicht unverdient.