Vier Jahre lang stand sie als mahnendes Symbol für Frieden und gegen sexuelle Gewalt im Krieg: die „Trostfrau“ an der Bremer Straße in Berlin-Moabit. Doch jetzt ist Schluss, bis Ende September muss das Denkmal weg. Der Berliner Korea-Verband, Initiator des Kunstwerks, kämpft um seine Statue.
Im September 2020 wurde die Friedensstatue an der Ecke Bremer Straße und Birkenstraße in Moabit aufgestellt – zunächst für ein Jahr. Sie erinnert an das Schicksal von mehr als 200.000 Mädchen und Frauen aus 14 Ländern, die vom japanischen Militär während des Pazifik-Krieges (1941-1945) als sogenannte „Trostfrauen“ sexuell versklavt wurden.