Der BBC unterlief nach dem EM-Finale ein Missgeschick. Betroffen war hauptsächlich Englands Trainer Southgate, der dafür aber gar nichts konnte. Die englische Nationalmannschaft verliert nicht alle Tage ein Europameisterschaftsfinale. Entsprechend wichtig ist die Einschätzung des verantwortlichen Trainers. Doch dem englischen Sender BBC unterlief in diesen Zusammenhang ein echter Fauxpas. Während Gareth Southgate Millionen Briten die 1:2-Niederlage gegen Frankreich erklärte, wechselte die Senderegie rüber zum Interview mit dem spanischen Kapitän Álvaro Morata. Als die Verantwortlichen ihren Lapsus erkannten, schwenkten sie rüber zum Expertenpodium, auf dem unter anderem der ehemalige Nationalspieler Gary Lineker saß. Später wurde das Interview mit Southgate dann noch einmal ganz gezeigt. Doch der Schaden war bereits angerichtet – zumindest für einige Nutzer der sozialen Netzwerke. Dort reagierten viele Fans wütend auf den Zwischenfall. Da geriet Southgates Spielanalyse freilich etwas in den Hintergrund. "Ich denke, sie waren die beste Mannschaft des Turniers. Wir haben den Ball nicht gut genug gehalten, aber wir waren bis zum Schluss dabei. Ich bin für alle am Boden zerstört, die Spieler waren unglaublich, ich bin so stolz", erklärte der 53-Jährige.
