Das von Stefan Raab produzierte EM-Format war ein Misserfolg. Auch die letzte Folge der Sendung konnte das Ruder nicht mehr herumreißen. Raab Entertainment, die Produktionsfirma von Fernsehgröße Stefan Raab , lieferte zur Fußballeuropameisterschaft der Männer ein neues Format: Das Moderatorenduo um Jan Köppen und Elton begrüßte die Fans seit Start des Turniers zu "Das RTL EM-Studio – Alle Spiele, Tore, Emotionen". Doch schon bald zeichnete sich ab, dass die Produktion auf kein großes Interesse stieß. Aufgrund der ausbleibenden Quoten entschied sich der Sender schließlich sogar dafür, die geplante letzte Folge am Finaltag, dem 14. Juli, ausfallen zu lassen. Damit lief nun am Samstagabend die finale Episode. Und auch diese zog im Vergleich nicht viele Zuschauerinnen und Zuschauer vor die Bildschirme. 370.000 Menschen schalteten ein, aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen waren es 140.000 Menschen und damit ein Marktanteil von 4,6 Prozent. Die vorangegangenen 25 Folgen hatten im Durchschnitt etwas mehr als 5 Prozent, das Interesse nahm also am Ende noch weiter ab. Eine Folge schaffte 15 Prozent Marktanteil In der vierten Folge stieg die Quote einmal bemerkenswert an und lag bei 15 Prozent. Doch da kam dem Sender einfach zugute, dass er zuvor das EM-Spiel übertragen hatte. Davor und auch danach erreichte man mit der Sendung nicht noch einmal einen zweistelligen Marktanteil. Ende Juni erreiche die Produktion mit 1,84 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer die höchste Reichweite. Auch hier wurde im Vorfeld eine EM-Partie gezeigt. Im Durchschnitt schafften es Jan Köppen und Elton, rund 710.000 Menschen zum Einschalten zu bewegen. Das Endspiel des Turniers am Sonntagabend wird nun also ohne das "EM-Studio" auskommen müssen. Dieses bestreiten Spanien und England. Anpfiff ist um 21.00 Uhr im Olympiastadion in Berlin .
